Wow, was da nach dem letzten Artikel in meinem Postfach los war, ist der Knaller gewesen.
Es ging um die richtigen Suchbegriffe in iTunes – Podcast-SEO quasi. 😉
Im Eingang meines Postfachs fand ich hautpsächlich zwei Arten von Posts:
Eine Art von Rückmeldung kam allerdings nicht und das überraschte mich etwas.
Niemand fragte, wie lange es dauert, bis der Podcast „ganz oben“ ist.
Ich denke, das liegt daran, dass ich nicht zu der „dein Podcast in wenigen Wochen zum Chartstürmer“-Fraktion gehöre. Vermutlich bin ich da einfach zu konservativ unterwegs, aber meiner Ansicht nach ist Inbound Marketing ein Marathon.
Wer schnelle Ergebnisse und Umsätze haben will, der sollte sich andere Wege suchen.
Um langfristig erfolgreich in iTunes sein will, der braucht neben den ganzen plakativen Dingen vor allem eins: Eine gute Qualität!
Im Groben unterscheide ich in der Qualität auf der einen Seite zwischen dem reinen Inhalt, der bestimmte Kriterien erfüllen muss und auf der anderen Seite den Klang der Aufnahme
Beide Sachen sind aus meiner Sicht elementar, um langfristig erfolgreich zu sein.
Mein Kollege Christian Gursky hatte mal bei seinen Hörern von Unternehmer.FM eine Umfrage gemacht, was für sie einen gute Podcast ausmacht. Und dabei zeichneten sich vor allem Kompetenz des Podcasters und der Sound der Aufnahme als Merkmale aus.
Und das deckt sich mit den Erfahrungen, die ich als Podcast-Konsument und -berater gemacht habe.
Je länger ein Hörer bei der Stange bleibt, desto mehr Downloads kann iTunes messen und desto erfolgreicher wirkt die Show.
Zusammen mit den Neuabonnenten durch eine bessere Findbarkeit (siehe Podcast-SEO) und anderen Maßnahmen, die du in dieser Serie noch kennenlernen wirst, ist das für den langfristigen Erfolg entscheidend.
Denk dran: Marathon, kein Sprint.
Es gibt einige Möglichkeiten, um die Sache zu pushen, aber erstmal muss die Basis stimmen.
Wir starten mit dem, was ein wenig leichter zu erreichen ist: Dem Klang.
Wenn du die ersten Gehversuche mit Podcasting machst, dann reicht das Mikro von deinem Smartphone aus, um dich an deine Stimme zu gewöhnen und die ersten Testaufnahmen zu machen.
Wenn du aber den Entschluss gefasst hast, mit Podcasting einen Marketingkanal für dein Unternehmen zu eröffnen, solltest du dich um ein gescheites Mikrofon kümmern.
Ich möchte dir ein paar Mikros empfehlen, die ich selber getestet habe oder bei Klienten im Einsatz erlebt habe.
Manchmal ist in deinen Aufnahmen noch ein wenig Rauschen oder ein bisschen Hall. Das solltest du für eine richtig gute Quali noch versuchen zu reduzieren.
Beim Hall ist es etwas problematischer, weil das nur schwer in der Nachproduktion zu regeln ist, aber relativ einfach ist es bei einem leichten Rauschen in der Aufnahme.
Manche Mikros neigen zu einem ganz leichten Grundrauschen (Samston Meteor, Auna MIC900B), dass aber sehr leicht zu entfernen ist.
Dafür kannst du wunderbar den webbasierten Service von Auphonic nutzen. Ich glaube im Monat sind 2 Stunden Audiomaterial kostenlos zu bearbeiten und alles, was darüber hinaus geht, kostet Geld. Aber das ist vergleichsweise wenig.
Auphonic ist recht selbsterklärend und eigentlich kannst du die Voreinstellungen einfach so lassen, wie sie sind. Du fügst einfach deine Audiodatei hinzu und die Software reduziert das Rauschen, gleicht die Lautstärken an, etc.
Am Ende bekommst du eine neue MP3, die in der Regel besser klingt, als die Rohaufnahme.
Das Angleichen der Lautstärke ist besonders wichtig, wenn du Interviews geführt hast und sie nun zu Episoden machen möchtest.
In der Regel werden Interviews mit Skype gemacht. „In der Regel“ schrieb ich bewusst, denn ich habe den Eindruck, dass die Qualität in letzter Zeit etwas nachgelassen hat.
Ich experimentiere gerade mit anderen Tools, um sich zu unterhalten und das Ganze auch aufzunehmen.
Aber auch da gelten die gleichen Regeln, wie bei Interviews per Skype: Es ist elementar, dass du eine Recording-Software nutzt, die dir am Ende zwei Spuren liefert.
Deine und die des Gastes.
„Warum ist das so wichtig?“, fragst du dich?
Es kann durchaus sein, dass die Lautstärke am Ende nicht gleich ist und einer von euch deutlich leiser ist, als der andere. Damit du die jeweilige Spur dann lauter machen kannst, brauchst du die beiden separaten Spuren.
Ich war selber schon mal als Gast in einem Interview, in dem ich VIEL lauter war, als mein Gegenüber. Das ist für den Hörer nicht so angenehm.
Es gibt einen Haufen kostenfreier Tools im Netz, die Skype aufnehmen, aber in der Regel hast du am Ende eine Spur.
Du findest hier empfohlene Tools und noch eine Menge Empfehlungen mehr zum Thema „Aufnehmen und Interviews führen mit Skype“.
Ich bin ein großer Freund von rohen und authentischen Aufnahmen. Das alles in „perfekter Unperfektion“.
Dennoch gibt es ein paar Dinge, die ich auch jeden Fall rausschneiden würde, wenn sie passieren.
Bei der Nachbearbeitung und beim Wegschneiden von Pausen, Füllwörtern oder sonstigem Vergessen Podcaster häufig eine wichtige Sache: Den Hörer.
Es gibt Dienstleister, die die Nachbearbeitung für dich machen. Einige davon gehen so skrupellos mit Pausen um, dass das Hören keine Freude mehr macht.
Warum?
Weil „notwendige Pausen“ auch oft der Schere zum Opfer fallen. Aber der Hörer braucht zwischen den Sätzen kurze Pausen, besonders nach elementar wichtigen Kernaussagen.
Das Ergebnis ist aber dann ein Stakkato von aneinandergereihten Sätzen und der Zuhörer kommt nicht mehr dazu, zu verarbeiten.
BÄM! BÄM! BÄM!
Deswegen: Achte auf die wichtigen Pause. Du weißt, was du gesagt hast, weil du dir Gedanken dazu gemacht hast. Der Zuhörer kennt das bestenfalls noch nicht. Also gönne ihm ab und zu eine Verschnaufpause zum Verarbeiten.
Fürs eigentliche Ranking in iTunes nicht so relevant, wie Podcast-SEO aus der letzten Woche. Aber da Podcasting ein Marathon ist, solltest du auf die Qualität achten.
Die fängt bei einem passenden Mikrofon an und führt dann über den Inhalt deiner Episoden.
Das wird dann auch das Thema der nächsten Woche. Dort zeige ich dir, wie du den Aufbau richtig machst, wie du innovativ bist und was du tun musst, um ein guter Storyteller zu werden.
Rein interessehalber: Schreib mir doch in den Kommentaren mal rein, welches Equipment du nutzt und warum. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Inspirationen und Tipps.
Also: Hau in die Tasten. 😉
Jörn Beckesch
ich verfolge unter anderen Deine Seite unregelmäßig. Viele gute Tipps dabei. Danke dafür!
Hier die gewünschten Angaben für dich, Gordon, und alle mitlesenden Interessenten:
Mein Equipment:
-Rode Smartlav+
(Kugel Richtercharakteristik, Entspannteres Interview, weil man´s Mikro vergisst), Rode Reporter (Kugel Richtercharakteristik, deshalb toll für O-Ton mit viel Atmo),
-zoom h2 (Sprache und Atmo klingen wie aus einem Guss),
-Tascam DR 100-MK3 (wie h2, aber Kanäle separat pegelbar, externe Mikros per XLR nutzbar und mehrere Mikros mit Kugel oder Niere),
-Yellowtec ixm (Einfach zu bedienen, super Klang, Audiodatei bleibt, wie sie ist und dient als Frequenzprofil-Vorbild für alle Audios von anderen Mikros).
-Kopfhörer: Beyerdynamic DT 770 Pro im Heimstudio, unterwegs einen niedrigohmigen Bügelkopfhörer, reicht.
Software:
-Acon Digital Acoustica Standard (Feinschnitt),
-Hindenburg Journalist Pro (Einfach super!)
PlugIns: izotope RX 7 (De-Reverb, Noise), meldaproduction (maxvolume zum Schneiden mit gleichmäßiger, leiser Lautstärke), fabfilter proq3 (Dyn. EQ), Hindenburg native.
Expose (Prüft fertige Datei, ob die den technischen Anforderungen der Marktanforderungen genügt (z.B.: MFit) .
Ich freue mich über Kontakte, Kooperationen und gerne Einladungen zu anderen Podcasts. ;-)
Herzliche Grüße aus Bergisch Gladbach,
Jörn
Gordon Schönwälder
vielen Dank für deinen Kommentar und die Voicemail. Ich halte das Telefon für die privaten Kontakte frei. Mags du mir eine Mail schreiben?
sasa
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Florian E.
ich nutze das Rode Podcaster. Leider waren die Studio Mikros mit denen ich bei Q gearbeitet habe dann doch ein wenig zu teuer. Den Schnitt und die Nachbearbeitung erledige ich mit Audition.
Torge Santjer
wir haben unsere ersten Episoden mit einem Tascam-Fieldrecorder aufgenommen. Das Ergebnis war viel Hall und eine Menge Nebengeräusche. Zufrieden waren wir damit nicht, aber die Lust war da mehr Energie und auch Geld reinzustecken.
Unser Setup besteht jetzt aus einem Rekorder an dem wir günstige Behringer XM8500 Mikrofone angeschlossen haben und man mag es bei dem Preis kaum glauben, aber wir sind mehr als zufrieden! Man ist zwar beim Sprechen selbst nicht mehr so flexibel, aber die Qualität stimmt in unseren Augen bzw. Ohren ;-)
Beste Grüße,
Torge
Besser ranken in den iTunes-Charts: Der Inhalt macht den Unterschied - Podcast-Helden
Alexander Benedix
Dann hast du es ja geschafft, die Community aufzubauen, die du willst und die zur dir passt, richtig?! ;-)
Ist ja eine tolle Bestätiigung :-)
Liebe Grüsse
Alexander
"Niemand fragte, wie lange es dauert, bis der Podcast „ganz oben“ ist.
Ich denke, das liegt daran, dass ich nicht zu der „dein Podcast in wenigen Wochen zum Chartstürmer“-Fraktion gehöre. Vermutlich bin ich da einfach zu konservativ unterwegs, aber meiner Ansicht nach ist Inbound Marketing ein Marathon.
Wer schnelle Ergebnisse und Umsätze haben will, der sollte sich andere Wege suchen."
Gordon Schönwälder
ich darf ein Stück weit demütig, aber auch mit Stolz sagen: Ja, der Weg scheint der richtige zu sein. ;)
Grüße in die Schweiz,
Gordon
P.S. Besuchst du noch fleißig die Stammtische in Konstanz? ;)
Was denkst du?