Was ich aus 2014 mit ins nächste Jahr nehme und was mir gestohlen bleiben kann

Was ich aus 2014 mit ins nächste Jahr nehme und was mir gestohlen bleiben kann

2015Bei Rainer Lustig war der Name Programm. Ein wirklich humorvoller Typ.

Geboren als Zweitältester von insgesamt fünf Brüdern wuchs er in einem beschaulichen kleinen Dorf am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen auf – ziemlich nah an der holländischen Grenze.

Wie es damals üblich war, begann er mit 15 Jahren seine Lehre als Autoschlosser und er war in seinem Job ziemlich gut. Rainer war nicht der Typ, der eine eigene Firma gründen würde, sondern jemand, der gerne angestellt war. Er machte seine Arbeit gut, war immer der letzte, der aus der Werkstatt ging. Er kümmerte sich liebevoll um seine Brüder (sein Vater war ziemlich früh verstorben) und spielte einmal im Monat gerne Karten mit seinen Freunden in der kleinen Kneipe am Ende des Dorfes.

Er hatte nie Geldsorgen, weil er schon früh gelernt hatte, mit seinem Einkommen hauszuhalten und einen großen Teil davon wegzulegen. Man kann sagen, dass er sehr genügsam war. Urlaub war nie so sein Ding – vermutlich auch so ein Junggesellentick- aber er gönnte sich alle paar Jahre ein neues Auto. Den Großteil seines Geldes aber legte er auf die hohe Kante, weil er „seine“ Zeit in der Rente sah. Dann endlich wollte er sich um sich kümmern und „sein Leben genießen“.

Dieser Wunsch blieb ihm aber verwehrt. Mit dem Rentenbescheid kam die Diagnose: Lungenkrebs!

Wie späte Erkenntnis für andere heilsam sein kann

Okay, ich gebe zu: Ein ziemlich harter und bedrückender Einstieg in diesen Artikel. Zumal wir gerade in der Vorweihnachtszeit sind und eigentlich lieber Plätzchen essen sollten. Dennoch hat es einen guten Grund, dass ich diese Geschichte erzähle.

Rainer ist der Bruder von Uwe, dem Lebensgefährten meiner Mutter. Sie schenkte Denise und mir zu unserer Hochzeit den Trip in die USA, bzw. wir sollten sie, Uwe und Rainer in Ihrem Urlaub begleiten. Roadtrip durch Kalifornien und allerhand anderes cooles Zeug stand auf dem Programm.

Rainer hielt sich tapfer, kämpfte eine verdammt lange Zeit gegen den Krebs an und verlor am Ende doch noch. Er starb eine Woche vor dem Abflugtag.

Auf dem Sterbebett sagte er Uwe und meiner Mutter die Worte, die deren Leben komplett verändern sollten: „Lebt im hier und jetzt. Denkt zwar auch an die Zukunft, aber macht nicht den gleichen Fehler wie ich!“

Wenn meine Mutter davon spricht, dann sieht man nicht nur das leichte tränennahe Glänzen in den Augen, sondern auch die Selbstsicherheit dieser Erkenntnis. Seit Rainers Tod lebt sie viel bewusster und genießt das Jetzt in vollen Zügen.

Das könnte schon die Kernaussage sein, die ich gerne mit dir teilen möchte, aber in Wirklichkeit geht es um etwas viel, viel tieferes.

Erkenntnis reicht nicht immer aus

Mich hat die Geschichte von Rainer seinerzeit ziemlich betroffen gemacht.

„Macht nicht den gleichen Fehler wie ich!“, sagte Rainer…

Das sind Worte…beeindruckend

Und was habe ich draus gelernt?!

NICHTS!

Ich erwische mich mehr als zwei Jahre später in einer Situation, in der ich nur den Kopf schütteln kann.

Von außen betrachtet war dieses Jahr ein voller Erfolg. Podcast-Helden lief richtig gut an. Meine Sichtbarkeit hat sich durch meine Artikel, Produkte und Gastartikel mächtig gesteigert. Ich bekomme sehr häufig Rückmeldungen von Klienten oder Lesern, die mich beglückwünschen, wie präsent ich doch in den Sozialen Medien bin. Dabei sei ich doch auch noch Vater und außerdem für 20 Stunden noch in einer Praxis angestellt.

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Lob und Anerkennung!

Tja, das sehe ich heute etwas anders.

Den im Jahr 2014 habe ich eines nicht gemacht: Ich habe bei weitem nicht so oft an mich und an das Jetzt gedacht, wie ich es hätte machen können.

Ein Beispiel: Ich saß den gesamten heutigen Tag tagsüber am Rechner und habe an zwei Landingpages gebastelt, während bei Facebook alle halbe Stunde jemand die Weihnachtsferien ausrief.

„Wow, das die schon mit ihrem Kram fertig sind und in den Urlaub gehen können – nicht schlecht!“, dachte ich mir.

Und weiter: „Ich will diese Seite bis Heiligabend noch fertig kriegen, damit ich dann drei Tage Pause machen kann. Aber eigentlich habe ich heute keine Lust mehr. Die Augen sind müde und ein Glas Wasser am Tag war vermutlich auch zu wenig.“

Ich überlegte, dass ich heute lieber mit nem Buch auf die Couch gehen würde und nichts mehr mache und

BÄMMS!!!

dann meldete sich mein schlechtes Gewissen der Arbeit gegenüber.

„Du musst mit den Seiten fertig werden!“, sagte es.

Das eigene Business als Suchtfaktor

Fakt ist, jetzt gerade kann mich mein Gewissen mal kreuzweise.

Ich hatte gerade ein AHA-Erlebnis: Obwohl ich doch durch Rainers Geschichte sensibilisiert sein sollte, habe ich mich nicht an seinen Rat gehalten, sondern habe viel zu viel Gas gegeben.

Es hilft also nicht, dass man Geschichten derart im Hinterkopf hat und glaubt, dass das genügt.

Nein!

Man verfällt so schnell wieder in alte Muster, weil das eigene Business ein echter Suchtfaktor ist und keiner die Stunden zählt, die man wirklich produktiv ist.

Noch eben schnell das erledigen. Noch eben schnell da was schreiben. Noch eben schnell hier was layouten. Hier noch was kommentieren. Dann noch bei Facebook vorbeischauen. Die Mails checken.

Das soll alles Teil des Jobs sein.

Aber Pausen sind auch Teil des Jobs. Bei mir bisher zwar nicht…

…aber in Zukunft schon.

Was ist der Plan für 2015?

Keine Frage: Bloggen, podcasten, layouten und an meiner Seite basteln macht mir Spaß. Das mache ich echt mit Freude. Aber auch hier ist es eine Frage der Balance, denn irgendwann wird auch das zur Arbeit. Wenn nicht sogar zur Sucht!

Das klingt so banal und vor ein paar Tagen hätte ich noch geantwortet: „Ja, natürlich! Immerhin bin ich ja auch Coach und weiß, wie sowas läuft“

Aber Pustekuchen. Wenn man so in seinem Business aufgeht und erfolgreich wird, dann sollte man erst recht ein Auge auch auf sich selber haben.

Mein Plan für „ab jetzt“:

  • Jetzt sind erstmal Weihnachtsferien. Der Launch meines neuen Produkts wird eh erst im Januar sein und bis dahin habe ich die Landingpages schon fertig.
  • Feste Arbeitszeiten und
  • feste Pausenzeiten. Gerade das stelle ich mir gerade noch etwas schwer vor, aber da muss ich jetzt halt durch! 😉
  • Auch wenn ich es eigentlich hasse, weil ich ein sehr spontaner Mensch bin: Ab nächstes Jahr gibt es einen Redaktionsplan für Blogartikel und Podcastepisoden.

Wenn du im nächsten Jahr dein Business starten oder erweitern willst, dann achte auf dich und deine Pausenzeiten. Gerade wenn der Erfolg einsetzt, kann das zur Sucht werden und das willst du nicht. Dein Business soll dir Spaß machen und dich erfüllen. Und dieses Erfüllen und den Spaß kannst du erst in einer ruhigen Minute richtig wahrnehmen und wertschätzen.

Gönn dir also auch die ruhigen Minuten mit der Familie oder mit einem guten Buch und genieße dein Business.

Ich mache das jetzt auch wieder! 😉

Ich wünsche dir und deiner Familie ein tolles Weihnachtsfest und einen genialen Rutsch ins Neue Jahr. Dann sehen wir uns wieder. Frühe bestimmt nicht! 😉

Bis dahin,

Gordon

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42 Kommentare

  • Guter Beitrag, Danke dafür! Gut mal daran zu erinnern, dass man gerade als Selbständiger auch mal auf die Bremse treten muss. Wie liefen dann Deine Weihnachtstage?
    Liebe Grüße
    Sepp
  • Hallo Sepp,

    vielen Dank für das Lob!
    Die Weihnachtstage waren dank kleinem Kind total ruhig und besinnlich! Wir haben uns auch schön bekochen lassen.
    Wie war es bei dir?

    Beste Grüße,

    Gordon
  • Lieber Gordon,
    ganz toller Artikel und ich freu mich, dass du diese Einsicht auch zielgerichtet umsetzt! Es lohnt sich! You know, mein Lieblingsthema Selbst-Wertschätzung! ;)
    Das geniale ist nämlich, dass durch die Pausen, der Rest soviel leichter läuft und manches sogar ganz ohne viel Mühe gelingt!
    Das mit den Pausen konnte ich wohl schon über die letzten Jahre lernen. Und was funktioniert, integriert sich dann irgendwie wie von selbst. Ist wie ein Muskel, den man trainieren darf! :)
    Und so nehm ich mir für dieses Jahr eine riesengroße Pause vor und geh auf meine langersehnte Tingelreise. Aber auch hier werde ich nicht nur am Strand liegen und die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, nein auch alles, was ich mit Begeisterung tue, wird seinen Raum bekommen! :) Eben moni-like! :D
    Ich freu mich drauf und ich freu mich, dass du diesen wichtigen Aspekt der Pausen in dein Leben integrierst!!!!
    Auf ein geniales und wunderVOLLES neues Jahr! Let's rock, alter Erfolgs-Kumpel! ;)

    Alles Liebe!
    Moni
  • Hallo Moni,

    vielen lieben Dank für dein Feedback! ;)
    Ich bin sehr gespannt, wie deine Tingelreise wird und was da so alles passieren wird.
    In der Regel ist das bei dir immer sehr spannend. ;)

    Ich wünsche dir auch ein geniales und vor allem visionsreiches Jahr! ;)

    Bis dahin,

    Gordon
  • Hi Gordon,

    Nun habe ich einige Tage pausiert. Deinen Beitrag habe ich erst heute am 27. Dezember gelesen. Ich kann nur bestätigen, dass Pausen einfach wundervoll sind. :)

    Beim Lesen kam mir mein altes Verhalten des Perfektionismus wieder in den Sinn. Mir ging es früher ebenso, ich strebte nach perfekten Ergebnissen und das war mir oft nicht gut genug. So optimierte ich die Ergebnisse immer weiter. Nur wurde ich nie fertig. Meine Abgbetermine konnte ich mit viel Mühen halten und wusste, dass es nicht perfekt war.

    Heute habe ich meine Haltung zur Perfektion geändert. Denn mir wurde bewusst, was perefekt bedeutet. Obwohl ich dies vor über 30 Jahren in der Schule gelernt hatte, konnte ich es nicht umsetzen. Ja wir haben Alle in der Schule gelernt, was Perfekt ist und leben etwas ganz anderes.

    Seit dem mir das bewusst ist, sehe ich die Dinge gelassener und lächele mehr über mich selbst. In der Schule haben wir gelernt, dass das Perfekt die abgeschlossene Vergangenheit ist. Nun bedeutet, was bedeutet das für unseren Perfektionismus? Ganz einfach wir machen immer wieder das abgeschlossene (perfekte) Ergebnis auf, um es noch besser zu beenden. so leben wir in der optimierten Vergangenheit, anstatt das Jetzt zu gestalten.

    Ich wünsche Allen, die dies lesen, ein schönes, gesundes und erfolgreiches 2015.

    Mit Freude und Respekt

    Ulrich Teichert,
    der Menschen hilft endlich ihre Ziele anzugehen.
  • Hallo Ulrich,

    das veränderte Bild von "Perfekt" ist etwas unglaublich wertvolles.
    "Das Jetzt" zu gestalten ist ein unglaublich geiler Ansatz! :D

    Wie und was hat dich denn dazu gebracht, PERFEKT anders zu sehen?

    Beste Grüße,

    Gordon

    P.S. Dir natürlich auch ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr!!!
  • Hi,
    ich bin mit einem Workaholic verheiratet. Es war schon mal besser und ist seit drei Jahren wieder schlechter, ich weiß genau, wovon Du sprichst ;-).

    Ich selbst bin meinem Chef noch heute dankbar, dass er mir vor 25 Jahren eine Gehaltserhöhrung verwehrte. Denn auch ich war auf dem Weg zum Workaholic: das mache ich noch, das auch noch. Nach Hause gehen? Was mache ich denn zu Hause? Nein, nein.

    Und dann verweigerte mir der Typ eine Gehaltserhöhrung!!!! Obwohl ich so viel arbeitete (und auch Erfolg hatte). Das öffnete mir die Augen und brachte mich vor vielen Jahren zum Umdenken.

    Der Lehrer meiner Tochter glaubt wahrscheinlich ich bin in der Gewerkschaft, denn letztes Mal posaunte sie meinen Standardratschlag an meinen Mann raus: "Das Wichtigste an der Arbeit sind die Pausen." ;-) Alles Gute und hier die Standardaussage meiner Tochter (ja wir sind eine etwas seltsame Familie): Atmen, einfach atmen. Chill-out!
  • Hallo Riccarda,

    was für eine geniale Geschichte. Dieser Ratschlag wird deiner Tochter das Leben bestimmt ein wenig leichter machen.
    Sehr, sehr cool! ;)

    Also: Ich atme im nächsten Jahr tief ein und aus und werde deutlich mehr chillen! :)

    Danke für diese Story,

    Gordon
  • Ich bin noch am Überlegen wie ich im nächsten Jahr damit umgehen werde, dass auch das Lesen deines Blogs zur Sucht werden kann. ;-)
    Es gibt echt massenhaft gute Artikel hier, Hut ab und herzlichen Dank.
    Schöne Weihnachstferien und ein bombastisches 2015 wünsch ich dir und deinen Lieben!
  • Hallo Alexandra,

    vielen Dank für das tolle Kompliment. Empfehlen Sie mich gerne weiter! ;)
    Bist du denn auf der Suche nach Sounds fündig geworden?

    Grüße,

    Gordon
  • Lieber Gordon

    ich mache tatsächlich nix :-). Setze mich auf mein Sofa und mache gaaaaaaaaaaar nix!
    Andere meditieren - vielleicht ist das auch eine Art von Meditation, muss ich mal drüber
    nachdenken ;-).

    Liebe Grüße
    Veronika
  • Hallo Veronika,

    das ist ja echt ne geniale Sache.
    Vielleicht teste ich das im neuen Jahr auch mal.
    Gezielt und geplant langweilen! ;)

    Beste Grüße,

    Gordon
  • Hi Gordon

    Du hast noch einen Punkt vergessen:
    Feste Urlaube einplanen, in denen Handy und Computer nur sporadisch eingeschaltet werden.

    In diesem Sinne, einen schönen Weihnachtsurlaub!
    Gruss,
    Holger
  • Holger,

    sehr guter Punkt!
    Das mit dem Handy und dem Computer fällt mir zugegebenermaßen aber etwas schwer.
    Schaffst du das gut?

    Grüße,

    Gordon
  • Lieber Gordon

    klasse Artikel zum Jahresabschluss! Ich habe mir auch vorgenommen, mich noch besser zu organisieren. Die Idee mit den Pausenzeit finde ich klasse. Ich habe seit langem eine tägliche Erinnerung auf meinem Handy "15 min Langeweile" ;-).
    Einfach nichts tun - in letzter Zeit neige ich wieder häufiger dazu, es zwar wahrzunehmen, aber es auch dezent zu ignorieren. Das werde ich wieder ändern - denn diese Langeweile-Pause tut mir gut.

    Ich wünsche dir eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    Freue mich auf spannende neue Dinge von dir im neuen Jahr.

    Von Herzen liebe Grüße
    Veronika
  • Hallo Veronika,

    das ist ja eine super Idee, die Technik mit ins Boot zu holen.
    Was machst du dann in der Langeweile-Pause? Gar nichts? Ich bin gespannt.

    Grüße,

    Gordon
  • Lieber Gordon,

    als Mutter von drei Kindern, die zu einem großen Teil im Home-Office arbeitet, weiß ich soo gut, wovon du redest. Sich selbst, der Familie und dem Business gerecht zu werden ist auch für mich ein Balance-Akt. Das ist der Grund warum ich mich entschieden habe, nicht nur online sondern auch offline zu arbeiten. So komme ich automatisch mit Menschen persönlich in Kontakt, habe Abwechslung und schaffe Freiräume, auch Pausen. Geschichten wie die deiner Verwandtschaft erinnern uns daran, uns nicht selbst zu verlieren und ja du hast recht, wir rutschen immer wieder mal in alte Verhaltensweisen. Doch zum Glück bemerken wir das auch immer häufiger und entwickeln Strategien. Eine davon, ist schreib es auf, um dich selbst (und andere) zu erinnern. Danke dafür! und jetzt Weihnachtspause :o) Weihnachtliche Grüße Christine Kniebel
  • Hallo Christine,

    vielen Dank für dein Tipps und deine Geschichte.
    Die "Mahnung" hängt jetzt als selbst gemaltes Bild über meinem Schreibtisch und ich habe mir jetzt ein eigenes Stundenkontingent pro Woche zugeschrieben und lasse den Griffel fallen, wenn die Zeit aufgebraucht ist. Zumindest dann, wenn kein Launch oder so ansteht. ;)

    Beste Grüße,

    Gordon
  • Hut ab Gordon,
    für die Er-kenntnis und vor allem das schnelle in die Tat umsetzen.

    In diesem Sinne besinnliche, er-kenntnissreiche, zufriedene und relaxte Weihnachtfeiertage und ein gesundes Jahr 2015

    Adventliche Grüße
    Karin Maier
  • Hallo Karin,

    vielen Dank! ;)
    Ich denke, es war einfach Zeit und auch schon ein wenig überfällig.

    Auch dir eine tolle Weihnachtszeit.

    Bis dahin,

    Gordon
  • Lieber Gordon,

    danke, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst.
    Ich kann dazu aus meiner Erfahrung ergänzen, dass dein Körper dich auch einfach Schachmatt setzt, wenn du ihm keine Pausen gönnst. Es muss nicht gleich eine endgültige Krankheit sein, wie bei Deinem "Onkel". Es kann auch einfach die Erkältung sein, die Du ignorierst. Dieser Schwindel, der öfter wiederkehrt oder die Kopfschmerzen.
    Und irgendwann kannst Du Dich dann immer schlechter konzentrieren, nicht mehr lange lesen und arbeiten schon gar nicht mehr...
    Ich habe in den letzten Wochen auf die harte Tour lernen müssen besser auf mich zu achten-das wünsche ich keinem!
    Und wenn das "auf-Dich-achten" Dir schwer fällt: tu es für Deine Tochter! Sie braucht einen geduldigen, ausgeruhten und starken Papa. Keinen Zombie, der in Gedanken nur bei der Arbeit ist... :-)

    Dir und Deiner Familie eine schöne Weihnachtszeit-erhol Dich gut!
    Stefanie

    P.S.: Vielleicht ist dieser Artikel von Sandra Heim ja noch was für Dich: http://www.mamarevolution.de/digitaler-detox-die-5-mompreneur-gebote-fuer-mehr-praesenz-und-energie/
  • Hallo Stefanie,

    vielen Dank für die motivierenden Worte. Du hast vollkommen recht, was das Leben als Vater angeht. Das soll nicht zu kurz kommen und einen gestressten Papa braucht wohl niemand.
    Inwiefern war es denn die harte Tour bei dir und wie kamst du da wieder raus?

    Beste Grüße,

    Gordon
  • Danke für die kleine Weihnachtsansprache, Gordon.
    Wie Recht Du hast! Schade ist es ja nicht, wenn die Arbeit so viel Spaß macht, aber doof wenn dann etwas Wichtiges zu kurz kommt oder wir am Laptop verdursten.
    Es gibt so viele tolle Dinge in Sachen Selbstständigkeit zu tun und es geht eben immer noch besser zu machen. Seit einiger Zeit nehme ich mir das Motto meiner Mentorin zu Herzen: "Imperfecton rocks" und komme gut zurecht damit.

    Ich wünsche Dir entspannte Feiertage
    Eva
  • Hi Eva,

    deine Mentorin hat absolut recht. Wenn ich bedenke, wie ich drauf war, als alles noch perfekter sein musste...uiuiui!
  • Danke lieber Gordon,
    für diese Geschichte. Ich erkenne mich darin auch wieder. Für mich war dieses Jahr wirklich pickepacke voller Arbeit :-) Meist 45 Stunden im Brotjob und nebenbei noch abends und am Wochenende mindestens nochmal 50 Stunden. Nun gut, das Ergebnis lässt sich sehen bei mir. Aber seit ca. einer Woche habe ich das Gefühl, so geht es nicht weiter.
    Ich wollte noch bis Weihnachten einen Artikel schreiben, mich an einer Blogparade beteiligen, meinen Plan fürs nächste Jahr schreiben, mein neues Visionboard nun endlich aufs Papier bringen...
    Aber wie gesagt, seit einer Woche ist die Luft raus. Eigentlich kein Wunder.
    So hab ich beschlossen, jetzt muss es anders werden.
    Effektiver, genauer geplant und das werde ich dann machen - nach einer Pause.
    Deshalb gibt es jetzt momentan garnichts bei mir, weder bei Facebook noch auf meinem Blog.
    Ich wünsche dir und deiner Familie ein wunderschönes, ruhiges und gemütliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
    Alles Liebe für dich
    Barbara
  • Hallo Barbara,

    das sehe ich ganz genau so und ich kann mich sehr gut in dich hineinversetzen.
    Super, dass wir jetzt erst mal eine Pause einlegen.
    Es sieht es kaum einer, was jetzt bei Facebook oder auf unserem Blog passiert...es ist ja Weihnachtszeit! :D

    Hast du schon eine Idee, wie du das umsetzt mit dem effektiven Planen?

    Beste Grüße,

    Gordon
  • Vielen Dank für das daran erinnern, viel mehr auf sich zu achten! Wie du schon geschrieben hast: Das eigene Business kann echt zur Sucht werden - das merkt man dann, wenn die Freude schon Vermisstenanzeigen schalten und dein Partner nur noch weiß, wie du von hinten aussiehst, während du am PC sitzt. :)

    Genieß deine Auszeit, damit du uns noch lange erhalten bleibst!
  • Hallo Annika,

    da bin ich auch ganz bei dir. Genieß die Auszeiten, damit der Partner dich auch mal von vorne sieht!:D

    Im nächsten Jahr rocken wir was?!

    Beste Grüße,

    Gordon
  • Lieber Gordon,
    Schöne, ehrliche Zeilen, die Du da mit uns teilst, danke! Du hast vollkommen recht, mit dem, was du schreibst! Begeisterung im Job ist sooo wichtig, aber wenn man andere wesentliche Bereiche, Menschen oder sich selbst dabei vergisst, dann hat das auf lange Sicht gesehen, seinen Preis. Schön, dass du dir vorgenommen hast, hier gegenzusteuern, und auch uns daran erinnerst!!
    Ich wünsche Die eine entspannte, genussvolle und erfüllte Weihnachtszeit mit deinen Lieben! Eva
  • Hallo Eva,

    vielen Dank für dein Feedback.
    Diesen Job kann man ohne Begeisterung auch nicht auf dem Level ausüben, denke ich. Egal, was man so im Onlinebereich macht.
    Erwischst du dich auch manchmal in diesen Situationen?

    Grüße,

    Gordon
  • Besonders wiedererkannt habe ich mich bei "ein Glas Wasser am Tag" - das kenne ich ;-) Das Essen vergesse ich auch manchmal - und wenn ich esse, dann meist etwas weniger Gesundes ;-) Auf der einen Seite macht die Arbeit am und im eigenen Business so wahnsinnig viel Spaß - auf der anderen Seite schleifen dafür andere Sachen. Aber ich persönlich bin fest davon überzeugt, dass es schlichtweg nicht möglich ist immer alles in Balance zu halten. Man kann (und sollte) es immer wieder versuchen, aber man sollte sich nicht ständig unter Druck setzen. Dennoch: Ich nehme mir aus deinem Artikel mit, dass ich nächstes Jahr auch etwas mehr an den Pausenzeiten, dem Wasser und dem Feierabend arbeiten werde :o) Viele Grüße, Katharina
  • Hallo Katharina,

    da bin ich absolut bei dir.
    Balance ist halt manchmal etwas schwierig. Aber es kommen nach den arbeitsreichen Phasen auch wieder die etwas entspannteren Phasen und die dürfen auch entspannt sein. Da darf dann auch das Gewissen mal eine Pause machen! ;)

    Mehr trinken steht bei mir übrigens auch noch an. :D

    Dir einen tollen Tag,

    Gordon

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