Verkaufen mit Podcasts: So misst du den wirtschaftlichen Erfolg deiner Show

Verkaufen mit Podcasts: So misst du den wirtschaftlichen Erfolg deiner Show

In der letzten Episode meines Podcasts habe ich davon gesprochen, wie großartig der Herbst für den Start eines Podcasts bzw. den Neustart eines Podcasts ist.

Der Herbst bedeutet für viele, dass sie erholt aus dem Sommer kommen, wieder aufmerksam sind und Lust haben nochmal Gas zu geben. Zumindest bis in den späten November rein, wenn es so langsam wieder Richtung Weihnachten geht.

Eine Sache habe ich in dieser Episode gesagt, die ich so nicht ganz stehen lassen möchte.

Ich sagte, dass der wirtschaftliche Erfolg nicht so gut zu messen sei im Podcast.

Das ist so nicht ganz korrekt und einige der Möglichkeiten die du für das Monitoring hast, will ich dir hier näher bringen.


Shownotes aus dieser Episode

Was kann man beim Podcast messen?

Im Endeffekt haben wir beim Podcasting nicht die Menge an Möglichkeiten um Erfolge zu tracken. Das liegt in erster Linie daran, dass der Konsum von Audio nur bis zu dem Punkt getrackt werden kann, bis der Download abgeschlossen ist.

Tendenziell gibt es da einen Funken Hoffnung, weil es mehr Anbieter gibt die auf Streaming setzen. Allen voran mit Sicherheit Spotify.

Aber auch in iTunes gibt es mittlerweile einen BETA-Bereich, in dem du den Erfolg, die Absprungragten etc. deines Podcasts messen kannst. Das dann natürlich nur bezugnehmend auf das, was im Ökosystem Apple passiert, aber das kann ein guter Indikator sein.

Abseits dessen können wir die Downloads pro Zeitraum messen. Diese Daten liefern die meisten Podcast-Hoster mittlerweile.

Manche der Hoster liefern eine Zahl mit die die Abonnenten abbilden soll, aber das halte ich für nicht aussagekräftig, weil ein Abonnement einfach nicht messbar ist. Es sei denn man ist eine Plattform, auf der man abonniert.

Ich würde darauf achten, dass die Downloads pro Monat steigen und zwar unter Berücksichtigung der Anzahl der Episoden pro Monat.

Aber muss das überhaupt sein?!

Wo ist die Grenze des Messens beim Podcast?

Beim Podcasting gibt es eine Grenze der Messbarkeit, die in der Darreichung von Daten liegt. Das kann und wird sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit ändern, aber aktuell sind uns einfach Grenzen gesetzt.

Das ist aber nicht schlimm, denn der Podcast ist auch in erster Linie nicht das Tool, um Verkäufe oder neue Abonnenten zu tracken. Es geht mir bei diesem Kanal darum, mich und meine Expertise in den Vordergrund zu rücken.

Das bedeutet natürlich nicht, dass es nicht auch Verkäufe rund um den Podcast gibt.

Nahezu alle meine Klienten haben meinen Podcast gehört (mal mehr, mal weniger Folgen) und kennen mich. Insofern ist der Podcast an sich ein Touchpoint für potentielle Kunden.

Es ist also eher ein klassisches Tool fürs Branding, dessen Verlauf ich in den durchschnittlichen Downloads pro Folge im Auge behalten würde.

Aber lass uns jetzt mal zum Kernthema des Ganzen kommen:

1. Links tracken mit dem webbasierten Tool BIT.LY

Bit.ly kennst du mit Sicherheit oder hast zumindest mal einen Link dieser Art gesehen.

Das Tool ist dazu da, längere Links zu kürzen damit sie beispielsweise in Social-Media handlicher sind.

Das hier ist beispielsweise der gekürzte Link zu meinen Strategiegesprächen: http://bit.ly/strategiegespraeche

Was die wenigsten Leute wissen ist, dass man mit BIT.LY aber viel mehr machen kann als Links zu verkürzen. Du kannst auch entsprechende Links erstellen und deren Erfolg testen.

Und einer davon kann in deinen Shownotes verlinkt sein. So kannst du im Podcast auf die Shownotes hinweisen und dann sehen, wie oft der Link geklickt worden ist.

Wie das im Detail funktioniert, habe ich dir in diesem kurzen Video erklärt.

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2. Spezielle Domain im Podcast nennen

Gestern war ich mit meinem Kumpel Christian Gursky unterwegs und wir redeten über das Thema „Erfolgskontrolle im Podcast“. Er nutzt beispielsweise immer nur eine spezielle Domain, die er nur in seinem Podcast nennt.

Das ist somit lediglich eine Weiterleitung, aber die Klicks sind entsprechend mit Google Analytics messbar.

3. Rabttcodes für den Podcast mit Elopage und Co.

Wenn du ein Produkt (Onlinekurs, etc.) in den Vordergrund rücken und im Podcast bewerben möchtest, kannst du im Rahmen der Promotion einen Rabattcode erstellen, der auch nur in deinem Podcast erwähnt oder verlinkt ist.

Was ich bei Elopage schätze, ist dass ich den Rabattcode direkt in den Link zum Bezahlformular einbauen kann. Dann wird nicht nur der Betrag entsprechend des Rabatts verringert, sondern ich kann auch sicher sein, dass der Code genutzt wurde. Das kann ich dann entprechend tracken.

Das funktioniert dann, wenn du Rabattcodes anbieten möchtest. Willst du Produkte ohne Rabattcode anwenden, würde ich die BIT.LY-Variante empfehlen.

4. Formular zum Ausfüllen vor der Kontaktaufnahme

Den Königsweg (aus meiner Sicht) habe ich mir für das Ende aufgespart.

Wie du bestimmt weißt, arbeite ich hauptsächlich 1:1 oder 1:Kleingruppe mit meinen Klienten. Das reine Verkaufen über Onlinekurse ist nicht in meinem Fokus.

Wenn Podcaster eine Show starten möchten die ihnen Kunden bringt und mit mir den Weg dorthin gehen wollen, ist der erste Schritt ein kostenfreies Strategiegespräch mit mir.

In diesem Rahmen kann ich mit den Interessenten einen Blick auf die Strategie werfen und schauen, ob ich helfen kann.

Im Rahmen der Anmeldung zu diesem Gespräch mit mir, müssen die Interessenten ein Formular ausfüllen. Das ist für mich wichtig, damit ich mir im Vorfeld ein paar Gedanken machen und mir ggf. schon einige Dinge anschauen kann.

Eine Frage in diesem Formular ist: „Wie bist du auf Podcast-Helden aufmerksam geworden?“

Sobald jemand einen Termin bucht, bekomme ich die Infos per Mail bzw. sie landen automatisch in meinem Google-Kalender.

Anmeldung YCBM


Was glaubst du was die meisten Leute angeben, die sich für ein solches Gespräch anmelden?

Social-Media… und Podcast!

Und ich kann noch eine weitere Sache sagen: Die Menschen, die über den Podcast zu mir kommen, haben den Wert des Mediums absolut verstanden und werden definitiv die besten Kunden die man sich wünschen kann.

Aber nicht nur das!

Die Chemie stimmt auch, weil sie mich kennen und über das Hören bereits eine Beziehung entstanden ist.

Tracking ist möglich, aber je nach Strategie nicht notwendig

Auch wenn die Statistik-Fans jetzt aufspringen werden… ich bin trackingfaul.

Verstehe mich nicht falsch. Ich glaube, dass eine gewisse Erfolgskontrolle wichtig ist. Da geht es mir aber im Kern um zwei Dinge:

  1. Steigen die durchschnittlichen Downloads pro Episode im Verlauf der Quartale
  2. Bekomme ich Reaktionen auf den Podcast: Mails, Likes oder eben auch Kunden

Wenn das nicht klappt, läuft strategisch etwas falsch.

Aber das kann man in der Regel ja zum Glück korrigieren. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Show diese Ziele nicht erreicht, können wir gerne mal telefonieren.

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