Wenngleich ich nicht die Tiefe und die Besonderheit dieses Interviews in Schrift bannen kann, möchte ich dir dennoch eine kleine Zusammenfassung der Kerngedanken mitgeben. Denn so kannst du auch von dem Interview mit Kerstin Wemheuer profitieren, wenn du wenig Zeit hast. ;)
Wir möchten dir hier dringend den Tipp mitgeben, dass du deine Ideen für deinen Podcast einfach umsetzt. Egal, ob es das gedachte Format schon gibt oder nicht. Podcasting ist der Wilde Westen und du darfst da tun und lassen, was du willst.
Die einzige Prämisse: Du musst dich an geltendes Recht halten und nur so weit gehen, dass die Freiheit anderen nicht verletzt wird.
In diesem Rahmen kannst du dich frei bewegen und einfach dein Ding machen.
Wir sind viel zu sehr darauf bedacht, dass wir "unsere Fehler ausmerzen", um besser da zu stehen. Aber das ist viel mehr Arbeit und weniger erfolgreich, als das Gegenteil zu tun: Fokussiere dich auf deine Stärken und mach das, was du kannst.
Dann wirst du auch viel schneller und viel weiter nach vorne kommen. Das gilt auch für deinen Podcast. Wenn du nicht so gut darin bist, alleine in ein Mikrofon zu sprechen, dann übe das nicht monatelang. Hol dir lieber Gäste in die Show und fertig ist die Laube. ;)
Niemand muss und kann das Podcast-Rad neu erfinden. Das erwartet niemand und das muss auch nicht sein. Und wenn es eine Show gibt, die den gleichen oder ähnlichen Inhalt hat, wie dein (geplanter) Podcast, dann ist es so.
Du hast Eigenarten, Erfahrungen, Ausbildungen, Erlebnisse, Schicksalsschläge und vieles mehr in dir subsummiert...das kann so keine zweite Person sein. Vielleicht ist das Thema XY schon von mehreren Leuten diskutiert worden, aber garantiert nicht durch dich und durch deinen Sicht der Dinge.
Also #fuckeinfachmachen! ;)
Wichtig ist nur, dass du nicht bewusst kopierst. Copy-Cats mag niemand leiden!
Alles Grübeln dieser Welt hilft nichts. Du musst ins Tun kommen.
Du kannst dir noch so viele Bücher über Interview-Techniken durchlesen...du musst welche machen. Du musst Fehler begehen, daraus lernen und über die Zeit deinen eigenen Stil entwickeln.
Das gilt natürlich nicht nur für Interviews, sondern fürs Podcasting allgemein und für dein gesamtes Leben!
Wie oben schon genannt: Du hast mit deiner Show alles in der Hand. Es gibt keine klassischen Regeln, an die du dich halten musst. Du kannst nach Herzenslaune experimentieren.
Das musst du dich natürlich trauen und niemand sagt, dass das einfach so funktioniert. Der sagenumwobene Schritt raus aus der Komfortzone ist immer mit mulmigen Gefühl verbunden.
Mir hilft es, von mir wichtigen Menschen Feedback einzuholen. Ganz bewusst nicht meine Hörer oder meine Zielgruppe, wenn es um elementare Dinge geht. Da höre ich auf meine Accountability-Partner oder meine Mastermind-Gruppe.
Wenn es mich aber interessiert, wie eine Veränderung bei meinen Zuhörern ankommt, dann frage ich in der Podcast-Helden-Gruppe. Und wenn etwas nicht gut ankommt, dann muss es halt zum vorherigen Stand zurück. So ist das Leben.
Das ist kein unklarer Standpunkt oder fehlende "Eier in der Hose", das ist Fokussierung auf die Zielgruppe. Punkt.
Angst darf sein. Es sind nur Wachstumsschmerzen. ;)
Analysiere, was genau dir Angst macht und sprich es sofort bei Vertrauten an, die dich verstehen und dir wertschätzendes Feedback geben können. Grübel nicht so lange alleine, sondern werde aktiv.
Ganz wichtig: Fehler passieren und nicht jede Idee von dir wird mit Hurra-Schreien belohnt werden. Das zu glauben, wäre naiv.
Wenn etwas nicht geklappt hat, dann mach etwas anderes. Und dann kannst du auch einfach wieder den Schritt zurück machen und neu überlegen. Alles kein Problem.
Trenne aber bitte den Mensch vom Ergebnis. Bloß weil das erwartete Ergebnis nicht gut war, heißt es nicht, dass du automatisch auch nicht gut bist. Das reden wir uns gerne ein, weil es auch ein Stück Einfachheit ist, aber es ist Bullshit!
Ich bin sicher, dass dich Kerstin auch mitgerissen hat und du mit einem guten Gefühl aus dieser Episode heraus gekommen bist.
Mich interessiert jetzt deine Denke. Kannst du damit was anfangen? Erlebst du selber, dass dir ein anderes, positiveres Mindset besser gefällt oder dir bessere Ergebnisse bringt?
Schreib es mir in die Kommentare und lass uns darüber austauschen.
Jörn
Jörn
Was denkst du?