Podcast Charts: Diese 10 simplen Strategien helfen dir beim Aufstieg

Podcast Charts: Diese 10 simplen Strategien helfen dir beim Aufstieg

Die Podcast-Charts, egal ob auf Apple Podcasts oder Spotify, üben auf uns Podcasterinnen und Podcaster eine Faszination aus. Nach dem Podcast-Start in diesen Charts „drin“ zu sein, ist ein messbarer Erfolg.

In diesem Beitrag möchte ich dir zeigen, wie es dir gelingen kann, die Podcast Charts zu erobern und dort dauerhaft zu bleiben.

Aber vorher müssen wir das Thema einmal gerade ziehen. Es lauern auch ein paar schlechte Gefühle in diesem Themengebiet und davor möchte ich dich bewahren.

0. Warum sind die Podcast Charts für dich überhaupt relevant?

Wie schon beschrieben, ist die Präsenz in den Podcast Charts verbunden mit Prestige und auf jeden Fall einen Screenshot wert, den du auf deiner Podcast Landingpage (kommen wir im Verlauf zu) und in Social Media zeigen kannst.

Aber für manche Podcasterinnen und Podcaster ist das Landen in den Podcast Charts der alleinige Sinn und das Sinnbild für den Erfolg der eigenen Show.

Sagen wir, wie es ist: Das ist eine Ego-Sache und sollte nicht das (alleinige) Ziel eines Podcasts sein.

Also Solopreneurinnen und Solopreneure vermarkten wir mit dem Podcast unsere Produkte und Dienstleistungen und machen sie unserer Zielgruppe schmackhaft.

Manche Nischen sind super lukrativ und ein Jackpot für die Vermarktung, gleichzeitig können sie aber so klein sein, dass der Podcast nie in die Podcast Charts kommt.

Dafür aber mega gute Kundinnen und Kunden bringt!

Wenn aber die Charts dein Ziel sind, dann freunde dich mit dem Auf- und Ab ab. 

podcast charts ein rauf und runter

1. Habe deine Zielgruppe klar und bringe richtig gute Inhalte

Um mit deinem Podcast überhaupt richtig durchstarten zu können, muss du richtig, richtig gute Inhalte bringen.

Dazu brauchst du das Wissen rund um deine Zielgruppe - das gute, alte Zielgruppenverständnis.

Wenn es daran scheitert und nicht zu hundert Prozent weißt, wo bei deinen perfekten Zuhörerinnen und Zuhörern der Schuh drückt, dann kannst du auch nicht erwarten, dass genau diese Menschen deine Show wie die wilden Wutzen hören und dich so in die Charts katapultieren.

So findest du heraus, was deine Leute brauchen

  • Höre also deinen bisherigen Kundinnen und Kunden gut zu und mach dir immer Notizen.
  • Sei in relevanten Gruppen unterwegs und sei dort auch aktiv, wenn es um Fragen geht, die dort gestellt werden.
  • Bleibe am Puls der Zeit und informiere dich über News und Trends in deiner Branche.

Wenn du das machst, bist du schon vorne mit dabei! 

2. Achte auf Keywords in deinen Titeln

Um gehört zu werden, musst du gefunden werden. Ein Weg dazu ist es, bei den richtigen Keywords in den Suchergebnissen aufzutauchen, die deine Zielgruppe in die Suchmaschinen dieser Welt eingibt.

Nicht nur Google ist eine Suchmaschine, sondern auch Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify und Co. sind welche.

Achte also darauf, dass du eine Recherche der Keywords machst, die für dich relevant und wichtig sind. Dazu nutze ich für mich und meine Kundinnen und Kunden das Tool Ubersuggest.

Keywords kommen bestenfalls in den Titel des Podcasts und auch in Episodentitel, damit du bei entsprechenden Suchanfragen auch gefunden wirst.

3. Grafiken und Podcast-Cover

Wenn du dann mit deinem Podcast oder deinen Episoden in den verschiedenen Plattformen auftauchst, dann musst du natürlich auch auffallen.

Ein erster Berührungspunkt mit deinem Podcast haben potentielle Zuhörerinnen und Zuhörer über das Podcast-Cover. Entsprechend wichtig ist das Cover also, wenn du in die Podcast-Charts möchtest.

Achte darauf, dass es durch das Design ins Auge fällt und du mit wenigen, aber effektiven Elementen arbeitest.

Den Titel des Podcasts möglichst groß zu sehen ist wichtig. Bestenfalls auch der konkrete Nutzen.

Gerne auch ein Bild von dir, denn Menschen verbinden sich mit Menschen und ein nettes Bild kommt immer gut.

Achte darauf, dass du überflüssige Elemente gnadenlos entfernst. Sowas wie ein Mirkrofon-Icon oder auch dein Logo sind Dinge, die nur vom Titel und deiner Person ablenken. Auch deine Name muss nicht aufs Cover. Den sieht man in der Regel direkt unterhalb des Covers und des Titels.

Halte das Design also eher minimalistisch plakativ.

Du findest auf Canva entsprechende Templates, mit denen du schon viel machen kannst. Oder du gibst diese Arbeit an einen Grafiker oder suchst in Fiverr nach einem guten Deal.

4. Vermarkte deinen Podcast richtig

Leider eine unbequeme Wahrheit: Podcasterinnen und Podcaster beklagen zu wenig Reichweite, machen aber dann auch echt wenig dafür.

Das Ding ist, dass nur durch ein Erscheinen einer neuen Episode nicht mehr Menschen auf den Podcast aufmerksam werden.

(Wobei, dass so nicht ganz richtig ist, denn wenn du deinen Job in der Keyword-Suche gut machst, dann kommen schon neue Leute, aber eben nicht so viel, wie es möglich ist.)

Dafür brauchst du andere Vermarktungswege und auch hier ist es wichtig, dass du deine Zielgruppe kennst.

Zeige deinen Podcast dort, wo auch deine Zielgruppe zu finden ist. Du wirst in der Analyse bestimmt wissen, welche Social Media Plattformen sie bevorzugen, oder?

Super, dann sei du auch dort!

Was nicht gut ankommt, bzw. nicht effizient ist: Das reine Posten eines Links zu einer Podcast-Plattform mit der neuen Folge. Das klappt in Instagram Stories noch recht gut, aber als reiner Post eben nicht.

Die Menschen wollen gerade auf dieser Plattform sein und sind daher auch nicht so scharf drauf, woanders hingeschickt zu werden. Da solltest du mit Micro-Content punkten, den Katrin Gildner vertritt. Durch eine smarte Aufbereitung von Audio-Content für Social Media findest du nachhaltig neue Hörerinnen und Hörer.

Bestimmt kennt auch noch nicht jeder aus deiner E-Mail-Liste deinen Podcast. Mache also auch in unregelmäßigen Abständen darauf aufmerksam.

Aber denke auch gerne außerhalb von den üblichen Wegen.

Ist es sinnvoll, einen Presseverteiler zu nutzen? Gibt es offline noch Möglichkeiten der Vermarktung? Ist der Podcast an allen Ecken und Enden deiner Website zu finden? Komme ich mit dem Podcast in Kontakt, wenn ich mich in deinen Verteiler eintrage? Finde ich den Podcast als Link in deinen Social Media Profilen? Oder sogar auf der 404-Seite deiner Website.

Wenn nicht...dann los! ;)

5. Lade ein, deinen Podcast zu abonnieren

Ja, wenn du gute Inhalte in deinen Episoden hast, dann werden die meisten Menschen auch deine Show abonnieren. Aber eben nicht alle. Viele hören deine Episoden vielleicht auch auf dem Rechner, weil sie den Sinn und Zweck von Audio abseits vom Bildschirm noch nicht verstanden haben oder kennen.

Es gibt zwar immer von Jahr zu Jahr mehr Menschen, die Podcasts kennen und hören, aber es ist da noch Luft nach oben.

Warum ist das Abonnement wichtig, wenn du in die Charts willst?

Gerade für Apple Podcasts, aber sicherlich auch Spotify, ist ein Abonnement ein wichtiger Indikator für Beliebtheit und somit ein wichtiger Faktor für die Berechnung deiner Position in den Podcast-Charts.

6. Lade Menschen ein, deinen Podcast zu bewerten

Eine Bewertung deines Podcasts ist in der Spotify-App möglich oder bei Apple Podcasts. In beiden Fällen mit einem Sternesystem von einem bis maximal fünf Sternen.

Die Besonderheit bei Apple Podcasts ist, dass man abseits der klassischen Sternebewertung noch eine schriftliche Rezension abgeben kann. Das ist dann besonders interessant.

Diese Bewertungen und vor allem die Rezensionen sorgen dafür (wenn sie gut sind), dass potentielle Hörerinnen und Hörer eher auf Play und den Abo-Button klicken. Es ist am Ende sowas wie Social Proof á la Amazon.

Wenn du zwei gleichwertige Produkte mit ähnlichem Preis hast, nimmst du das mit den meisten positiven Bewertungen.

Ein Bewertung sorgt also nicht unmittelbar dafür, dass du mit deiner Show in die Podcast-Charts kommst, aber es hilft bei der Entscheidung ein Abo zu hinterlassen allemal.

7. Landingpage zur Vermarktung deines Podcasts

Wenn es um die Promotion deines Podcasts geht, kommst du um eine Landingpage nicht herum. Du kennst Landingpages vermutlich nur von Produkten, Webinaren und anderen Dingen.

Aber auch ein Podcast gehört über eine Landingpage in Szene gesetzt. Dort kannst du den Nutzen deiner Show, konkrete Inhalte oder die aktuelle Folge zeigen. Das Ganze garniert mit den Buttons zu den wichtigsten Plattformen, wie Apple, Spotify und Google.

Wenn du schon Bewertungen über Apple Podcasts oder Hörerinnen und Hörer hast, dann kannst du einfach Screenshots einbauen und so für mehr „trust“ sorgen. Ein einfaches Konzept habe ich auf meiner Seite für den Podcast gewählt. Lass dich von der Seite also gerne inspirieren.

Hast du eine solche Seite, dann kannst sie an allen Ecken und Enden promoten und hast vor allem dann nur einen Link, den du potentiellen Interessenten geben brauchst. Das macht auch die Vermarktung wesentlich einfacher.

Wenn es um das Teilen deines Podcasts geht, kannst du zusätzlich zur Landingpage oder auf der Landingpage smarte Links nutzen, mit denen du deinen Podcast teilen kannst.

Anbieter dafür sind unter anderem Chartable und Podlink.

Klickt ein potentieller Podcasthörer auf diesen Link, dann gelangt er auf eine Seite auf der man die bevorzugte Plattform direkt auswählen kann. Dann wird man entsprechend weitergeleitet.

Chartable bietet dir sogar noch die Möglichkeit, dass du definierst, welche App an welchem Endgerät geöffnet werden soll. Wenn dir also die Charts wichtig sind, dann definiere dort, dass Apple-Nutzer direkt zu Apple Podcast weitergeleitet werden.

Anleitung für Smartlinks von Chartable

9. Exklusiver Content im Podcast

Ich bin ein großer Freund des Content-Recyclings!

CR bedeutet, dass du aus einem bestehenden Content-Stück ein anderes Format machst. Beispielsweise aus einer Podcastfolge einen Blogbeitrag. Dann kommen auch Blogleser und -leserinnen dazu, deine Inhalte zu konsumieren.

Super für SEO, super für die Barrierefreiheit, aber nicht immer der Schlüssel zum Erfolg.

Ich würde eine Themenkracher ausschließlich als Podcastfolge in die Welt bringen, damit es sich auch für die bisherigen Leserinnen und Leser lohnt, das Medium Podcast auszuprobieren.

„Heute habe ich eine Podcastfolge veröffentlich, in der ich darüber spreche, warum Glutamat im Chinarestaurant dafür sorgt, dass wir zehn Jahre länger leben. Diese neuen Erkenntnisse gibt es exklusiv nur im Podcast. Gehe dazu auf...“, könnte eine entsprechende Promotion dafür sein.

10. Regelmäßigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg

Hilft alles nix!

Wenn du die oben genannten Strategien einmal verwendest und dann erwartest, dass du an die Chartspitze kommst, dann muss ich dich enttäuschen.

Du brauchst regelmäßige Veröffentlichungen und das viel besungene Dranbleiben, um Erfolg zu haben.

Warum?

Weil es bei Erfolg halt immer so ist. Wenn es einfach wäre, dann wäre auch jeder in den Podcast Charts. Aber das ist nur was für die, die auch dranbleiben wollen. Aber da du diesen Text bis jetzt auch gelesen hast, gehe ich davon aus, dass du zu diesem Typus Mensch gehörst! ;)

Also?

Was sind die ersten Schritte, die du machen wirst? Schreibe es mir in die Kommentare!

0 ,- EUR Positionierungs-Training für dich und deinen Podcast

Lerne in kürzester Zeit, wie du dich und deinen Podcast am Markt positionierst, damit du die richtigen Kundinnen und Kunden auf dich aufmerksam machst. 
MEHR INFOS

Noch keine Kommentare vorhanden

Was denkst du?

© 2020 Podcast-Helden