Transparenz: Dieser Beitrag erschien zuerst am 03.02.2022 in diesem Blog. Die letzte Aktualiserung ist vom 05.12.2022.
Angehende Podcaster und Podcasterinnen stehen oft vor dem Problem, dass die Technik und der Akt des Aufnehmens übergroß wirkt. Dieser Beitrag soll dafür sorgen, dass du Entspannung erlebst und in der konkreten Umsetzung einfach schneller wirst.
Wenngleich du in einem anderen Beitrag schon etliche Tipps rund um Mikrofone, Musik und vieles andere finden kannst, möchte ich hier auf das Podcast aufnehmen im Detail eingehen.
Wie gesagt: Entspannung vor dem Podcast und dem Mikrofon ist das Thema.
Am besten natürlich schon so früh wie möglich, also vor der ersten Aufnahme. Aber auch im Nachgang kann man etwas an seiner Performance in Podcasts verbessern.
Die kommenden Tipps sind primär für die relevant, die Solo-Folgen erstellen. Aber auch für die, die Gäste im Interview haben, sind die Tricks durchaus hilfreich.
Hier findest du eine Reihe von Mikrofonen, die ich dir empfehlen kann und die auch in der Podcast Szene eine Rolle spielen. Dennoch gibt es nicht das perfekte Mikrofon, sondern nur eines, mit dem DU zurecht kommst.
In der Aufnahme von deiner Stimme hat das Mikrofon nämlich eine entscheidende Rolle.
Aber das meinte gar nicht auf den Sound bezogen, sondern alleine die Bauart des Mikrofons kann einen Unterschied machen, ob du dich beim Podcast aufnehmen wohl fühlst.
Es macht einen Unterschied, ob ein Shure MV7 kurz vor deinem Mund klebt oder ob einige cm weit weg ein Blue Yeti X auf dem Schreibtisch steht.
Da darfst du im Zweifel einfach ein wenig experimentieren und das passende Stück Technik finden. Thomann oder MusicStore bieten dir an, dass du Geräte testest und wieder zurück schickst. Ebenso natürlich Amazon.
Hast du Equipment gefunden, mit dem du dich auf deinem Schreibtisch wohl fühlst, dann ist schon ein wichtiger Schritt in Sachen Audio und Podcast-Aufnahme getan.
Das Gleiche gilt auch für die passende Software als Schneidetool fürsAudio. Wenn du im Vorfeld schon von der Optik von Audacity oder Garageband erschrocken bist, dann wird das reine Aufnehmen deiner Stimme nicht die notwendige Entspannung bringen.
Mein Tipp ist daher, dass du vor den ersten richtigen Aufnahmen ein Händchen für die Schnittprogramme bekommst. Suche dir also erst das Tool aus, mit dem du dich am ehesten anfreunden kannst und dann machst du erst eine Reihe von Probeaufnahmen. Das beste Tool behältst du.
Dafür brauchst du auch noch nicht DAS richtige Mikrofon haben. Für den Anfang tut es auch das eingebaute Mikrofon deines Rechners. Schnibbel ein wenig vor dich hin, wenn du ein Audio aufgenommen hast.
Und so mache ich es mit meinen Klienten und Klientinnen:
Versuche ein wenig aufzunehmen und die Ausschläge und die Eingangslautstärke so zu verändern, bis es die Ausschläge eine optimale Balance haben.
Innerhalb der Software findest du die Regler, die die Eingangslautstärke des Mikrofons regeln. Normalerweise kannst du das in den generellen Einstellungen deines Computers entsprechend einstellen, aber ich würde sicherheitshalber dennoch im Schnittprogramm arbeiten, denn das geht dann einfach schneller.
Es kann ein paar Takes dauern, bis du es für dich richtig eingestellt hast. Klappt es also nicht sofort, kein Thema! Das wird schon.
Hier mit Garageband:
Hier mit Audacity:
Wenn du normal sprichst und die Ausschläge im Tool sehen so aus, wie im folgenden Bild, dann ist das schon gut. Dann hast du nach oben (und unten) noch etwas Platz, falls du mal lauter, dynamischer, emotionaler wirst.
Eine weitere Übung, die ich gerne mache ist die, dass ein Husten innerhalb eines Satzes simuliert und dann rausgeschnitten wird. Wenn du das kannst und man den Schnitt nicht mega hört, dann ist schon viel gewonnen.
Rund um deinen Podcast wirst du einige steile Lernkurven sehen.
Saubere Schnitte gehören dazu.
Innerhalb deiner Software kennst du dich jetzt ein wenig aus und hast auch schon ein Husten entfernt. Soviel zur Trockenübung. Jetzt verlagern wir den Fokus von Software auf Hardware und du kannst dein Mikrofon anschließen.
Tipp: Gerade bei Audacity ist es so, dass man das Programm komplett schließen und neu starten muss, damit das Mikrofon erkannt wird.
Du weißt jetzt, wie die Ausschläge aussehen sollten und das kannst du jetzt mit dem regulären Podcast-Mikrofon machen. Achte dabei darauf, dass du entspannt vor dem Rechner sitzt und eine Position hast, die du entspannt für den Zeitraum der Aufnahme halten kannst. Es macht keinen Spaß, den Podcast mit Anspannung aufzunehmen. ;)
So, jetzt genug mit den Vorbereitungen. Lass uns jetzt zu den Tipps kommen, wenn du deinen Podcast aufnehmen möchtest.
Im Rahmen der Übung mit deinem Programm für Schnitt und Aufnahme hast du geübt, wie die Ausschläge aussehen sollten, wenn du in normaler Lautstärke in dein Mikrofon sprichst.
Um eine gleichmäßige Qualität zu bekommen, braucht es einen (ungefähr) gleichen Abstand von Mund zu Mikrofon. Gleichzeitig sollte dieser Abstand nicht zu starr sein, denn dann wird es dein Körper auch.
Klingt widersprüchlich, wird aber in kurzer Zeit in Fleisch und Blut übergehen. Auch hier: Podcast und die steile Lernkurve.
Stell dir einfach vor, dass Mund und Mikrofon mit einem unsichtbaren Gummiband verbunden sind. Du kannst dich gerne hin und her bewegen, aber dein Mund wird immer in Richtung Mikrofon ausgerichtet.
Abschauen kann man sich das bei den diversen Sängern da draußen, die auch ein Instrument spielen (und so das Mikrofon nicht halten können).
Der Körper, die Gestik, die Mimik...alles in Bewegung. Aber der Mund bleibt dynamisch immer in Richtung Mikrofon.
Willste mal sehen? Dann stelle ich dir meinen persönlichen Helden vor: James Hetfield von Metallica.
FUNFACT: Er benutzt das Shure SM7B (Partnerlink), dass mittlerweile auch von vielen Podcastern benutzt wird. Es ist gerade im dynamischen Rockbereich eines der meistgenutzten Mikrofonen und ich weiß nicht, wie viele Tracks ich damit schon eingesungen habe. Nicht für Konzerte, aber im Studio ist das Ding bei Rock und Metal die beste Wahl.
Soweit alles richtig eingestellt und der erste trockene Test mit dem richtigen Mikrofon war erfolgreich? Super, dann kann es ja jetzt losgehen und du kannst den ersten Podcast erstellen.
Wenn dann nicht das rote Lämpchen aufleuchten würde oder "es ernst wird", weil "die richtige Aufnahme" nun ansteht.
Für viele angehende Podcaster und Podcasterinnen bedeutet dieser Moment echten Stress.
Und spätestens beim zweiten Versprecher kommt der Unmut auf.
ABER...das ist völlig normal am Anfang.
Vor Covid (vielleicht erinnerst du dich noch an die Zeit) habe ich auch vor Ort mit meinen Klienten und Klientinnen Podcasts aufgenommen. Und wir haben es so gemacht, dass die Aufnahme gestartet wurde und ich gesagt habe: "Komm, lass die Aufnahme laufen. Wir holen uns aber noch einen Kaffee!"
Das sorgte nicht selten für Stirnrunzeln, denn warum sollte man denn einen Kaffee holen, wenn doch die Aufnahme läuft?!
Der Aufnahme ist es aber scheißegal, ob sie 20 Minuten...45 Minuten oder zwei Stunden läuft.
Dieser kleine Break zwischen Aufnahmestart und den ersten gesprochenen Worten soll für Entspannung sorgen. Du kannst alles schneiden und alles löschen, was nicht in die finale Episode soll.
Das gilt natürlich auch für ein Interview im Rahmen deines Podcasts.
Dabei ist die Situation etwas diffuser.
Ja, es ist live weil sich zwei oder mehr Menschen gegenüber sitzen. Nein, es ist nicht live für die Zuhörer und Zuhörerinnen, die dann später die Episode hören. Die fertige Episode ist das geschnittene Filetstück im Podcasting.
Und im Zweifel, wenn du überlegen musst, dann machst du einfach eine Pause. ;)
Pausen sind in Podcasts generell das unterschätzte Element.
Tipp: Abseits von den üblichen Anfangshürden wir Equipment und Co. geht es ja auch darum, die Menschen mit der eigenen Message zu begeistern. Also lass den Zuhörerinnen und Zuhörern am besten eine Pause mehr, als eine Pause zu wenig, denn so können sie das Gehörte verarbeiten.
Aber generell ist es sinnvoll mit Pausen in der Aufnahme zu arbeiten.
Es gibt diese Momente, an denen du die richtigen Worte suchst und anfängst zu stammeln. Das bekommst du natürlich mit und verunsicherst dich dadurch selber. Passiert dies in einer Aufnahme dann mehrmals (was völlig normal ist), dann kommen Stress und Unzufriedenheit auf. Das wiederum hört man in der Stimme, der Spaß geht...Teufelskreis.
Tipp: Wenn du merkst, dass du eine Pause brauchst, um nachzudenken...dann mach sie. Halte inne, sprich nicht und lass die Aufnahme einfach weiterlaufen. Wenn dir die richtigen Worte eingefallen sind, dann sprichst du einfach weiter.
Die entstandene Pause in der Aufnahme kannst du später mit zwei schnellen Schnitten entfernen. Der Prozess dauert keine drei Sekunden.
Reden, innehalten, denken, weitersprechen.
Ich erstarre dann immer wie eine Salzsäule, weil ich die Körperspannung halten will. Wenn mir klar ist, was der nächste Satz sein wird, dann spreche ich weiter. Später zwei Schnitte rund um die Pause, entfernen fertig!
Aber das ist nicht die einzige Regel für eine schnelle Aufnahme.
Wenn ich eine Episode erstelle, dann möchte ich sie in einem Rutsch aufnehmen und mich erst in der Nachproduktion um den Schnitt kümmern.
Es gibt da kein Richtig und kein Falsch, denn es steht jedem frei, ob Versprecher direkt oder erst später korrigiert werden. Aber ich mag es erst danach machen und ich verrate dir auch warum.
Ich erlebe es bei meinen Kunden oft, dass sie Versprecher selber nerven und sie dann entsprechend emotional die Aufnahme beenden. Dann wollen sie neu starten und kommen dann nicht mehr richtig in den Flow.
Deswegen lasse ich gerne komplett aufnehmen.
Damit man sich aber nicht die komplette Aufnahme anhören muss, um die Versprecher zu finden, nutze ich die M.A.M.P.F.-Regel.
Das ist ein Akronym und bedeutet:
M = 1. Markieren
A = Anweisung
M = 2. Markieren
P = Pause
F = Fortsetzen
Angewandt sieht es dann so aus:
Ich nehme auf und verspreche mich (oder der Postbote klingelt, das Kind ruft oder was auch immer passiert. Dann markiere ich die Stelle, indem ich rhythmisch auf das Mikrofon klopfe (1. Markieren) oder in meinem Fall mit einem Hundeklicker klicke. Diese rhythmischen Elemente kann man in der fertigen Aufnahme sehr gut sehen.
Danach gebe ich mir selber eine Regie-Anweisung, um zu sagen, was ich geschnitten haben möchte. Das ist auch ein guter Weg, wenn du den Schnitt auslagerst. So braucht sich dein/e VA nicht alles anzuhören, sondern muss nur von Markierung zu Markierung springen und weiß dann durch die Anweisung, was zu tun ist.
"Bitte das Gestammel rausschneiden. Ich setze den Satz nochmal an!" könnte eine entsprechende Anweisung sein.
Dann kommt die 2. Markierung durch erneutes Klatschen, Klickern oder Klopfen und soll das Ende der Anweisung...naja...markieren.
Danach dann eine kurze Pause von 2-3 Sekunden, damit man einen Ansatzpunkt für den Schnitt hat. Wenn man klatscht, klickert oder klopft und gleichzeitig wieder mit der Sprecherei weitermacht, dann kann man eben keinen sauberen Schnitt machen.
Nach der Pause kannst dann deine Sprecherei der Episode einfach fortsetzen. Du darfst dich bei der Aufnahme natürlich etwas disziplinieren. Mach einfach den Test, ob dieses Konzept etwas für dich ist.
Aber nicht nur wegen des Flows ist es mir wichtig, die Aufnahme nicht immer zu beenden.
(Ja, Podcast ist nicht "mal eben"!)
Wenn du darauf achtest, dann hörst du Schnitte in Podcast-Episoden. Besonders dann, wenn sie in einem Wort oder Satz gemacht worden sind. Das ist vollkommen normal und nichts besonderes.
Manchmal "spürst" du in einem Podcast Schnitte, aber nimmst sie aber nicht bewusst wahr. Das sind die Momente, in denen zwei getrennte Aufnahmen aneinander gefügt worden sind.
Du merkst das daran, dass die Stimme von einem Moment auf den nächsten weiter weg zu sein scheint oder sich das Sprechtempo verändert. Das passiert, wenn du eine Aufnahme unterbrichst und dich einige Minuten später wieder ans Mikrofon setzt, um den Podcast weiter aufzunehmen.
Es geht beim Podcast aber um Flow und das Gefühl für die Zuhörenden eine "Einheit" zu hören. Deswegen empfehle ich dir, die Aufnahme erst zu beenden, wenn du wirklich fertig bist.
Innerhalb weniger Minuten ändert sich deine Körperspannung, die Raumtemperatur oder der Abstand zum Mikrofon auf dem Tisch. Vielleicht lächelst du auch nicht mehr, weil dir der Postmann eine dicke Rechnung gegeben hat.
Diese Dinge hört man!
Kann man nicht immer vermeiden.
Die Ergebnisse sind aber in der Regel besser, wenn du sie eben in einem Rutsch aufnimmst. Das geht am besten, wenn du dich im Vorfeld schon gut auf die Episode vorbereitest.
Effizient rund um den Podcast zu sein, startet mit der Ideensammlung. Wenn du nur ein kleines Zeitfenster hast, dann stresst der klingelnde Postbote mehr, als wenn du für deinen Podcast und die Aufnahme etwas mehr Zeit hast.
Du musst keinen klassischen Redaktionsplan haben, aber ein Ideenboard ist durchaus sinnvoll. In dieses Board kannst du die in dein Hirn eintrudelnden Ideen sichern und später aus dem Vollen schöpfen.
Inspiriert von Ivan Blatter nutze ich dafür das Tool NOTION, welches eine Art Datenbank mit sehr, sehr coolen Funktionen ist.
So sieht das Ideenboard bei mir aus. Erstmal eine Übersicht und wenn man auf einen der Ideen geht, habe ich dort auch notiert, was mögliche Inhalte sein können. So wird das direkt in der Planung leichter.
"Menschenskinder, wann soll ich denn in dieser Woche den Podcast aufnehmen?", denkst du dir vielleicht öfter? Ja, war bei mir auch so. Jetzt ist es aber anders.
Ich weiß, wann ich Episoden aufnehme, weil ich wiederkehrende Termine in meinem Kalender habe. Jeden Montag habe ich Content-Tag. Da mache ich nichts anderes, als Content. Dieser Termin mit mir selber ist geblockt und dann kann niemand irgendwas buchen oder so.
Auch diesen Tipp habe ich von Ivan Blatter, bzw. seinem kostenfreien E-Book, das ich dir ans Herz legen möchte.
Montags plane ich also die Episode. In meinem Fall als Mindmap. Mindmaps sind ein schönes Mittelding aus fertigen Texten und Stichworten. Außerdem hast du immer einen Überblick darüber, welcher Themenblock als nächstes in deinen Podcast kommt.
Da ein Bild mehr als 1000 Worte sagt (Ja, trotz Podcast-Affinität), habe ich dir hier eine meiner eigenen Mindmaps als Inspirationsquelle verlinkt.
Bisher ging es in diesem Beitrag "nur" darum, wie du deine eigene Stimme für deinen Podcast aufnehmen kannst. Aber es gibt selbstverständlich noch viele andere Spielarten des Podcastings.
Beispielsweise das Interview, bzw. die Co-Hosting-Show, die du mit einem mehr oder weniger festen Team machst. Um eine Folge online aufzunehmen, braucht es dann die Möglichkeit, gute Qualität aufzunehmen.
Kurze Antwort: Ja, mit Zoom kann man ohne weiteres Podcast-Inteviews aufnehmen. Das Ding ist aber, dass Zoom im Kern nicht dafür gebaut ist.
Mit Zoom kann man astreine Meetings oder Webinare machen. Der Sound ist dabei okay und das Bild ist auch okay.
Wenn du aber mehr möchtest als "okay", dann dann solltest du einen anderen Ansatz oder ein anderes Tool wählen, um deinen Podcast aufzunehmen.
Prinzipiell gibt es eine Menge an Möglichkeiten, aber möchte ich mich auf zwei davon beschränken, weil sie recht einfach zu machen sind.
Riverside (Partnerlink) ist eine der vielen verschiedenen Möglichkeiten, um remote Interviews für deinen Podcast aufzunehmen. Im Laufe der Zeit habe ich schon so einige getestet und bin am Ende immer wieder enttäuscht worden.
Der Clou bei Tools wie Zencastr, Squadcast oder eben Riverside ist, dass sowohl eine direkte Verbindung wie in Zoom aufgebaut wird, aber auch lokale Aufnahmen im Browser gemacht werden.
Diese lokalen Aufnahmen werden dann am Ende heruntergeladen und dann synchronisiert. Der Ton der Podcast-Aufnahmen ist dann entsprechend gut.
Während ich bei Zencastr und Squadcast immer mal wieder mit verschiedenen Audiolängen der einzelnen Spuren zu kämpfen hatte, ist mir das bei Riverside noch nie passiert.
Was finde ich abseits dessen noch gut an Riverside?
Gerade wenn du mit Menschen eine Podcast-Folge aufnehmen willst, die selber einen Podcast haben, dann ist eine lokale Aufnahme in guter Qualität eine richtig gute Sache.
Was ist der Unterschied zu Riverside und Co.?
Im Kern geht es darum, dass man sich komplett unabhängig von der Onlinetechnik macht und stattdessen eine reine lokale Aufnahme macht.
Zur direkten Kommunikation braucht es dann einen WhatsApp-Call oder Facetime Audio, mit der Stimme des Gastes auf den Kopfhörern.
Du sprichst mit dem Gast über die Kopfhörer und nimmst deine Stimme direkt in deinem Aufnahmetool ein.
Am Ende schickt dir dein Gast seine Spur, du legst sie übereinander und schon hast du eine RICHTIG gute Audio-Qualität.
Willst du mal hören?
Sie saß im Niederrhein, ich im Rheinland. Aufgenommen haben wir jeweils mit einem Yellowtec iXm. An Anfang haben wir einmal auf ein Kommando von mir geklatscht, damit ich eine Synchronisierungshilfe hatte und das war es dann auch.
Sie schickte mir ihre WAV-Spur über WeTransfer und somit hatte ich alles, was ich brauchte.
Klingt so schlecht nicht, oder? ;)
Das Podcast aufnehmen ist eines der wichtigsten technischen Sachen, die rund um das Podcasting passieren. Oft sind wir gefangen in einer Perfektionismusschleife, die am Ende aber nicht sein muss.
Die Tipps und Tricks aus diesem Beitrag sollen für Ruhe und etwas mehr Nachsicht mit dir selber sorgen. Gleichzeitig sind sie sowas von aus der Praxis, dass es nur so Funken sprüht. Vertraue dir. Vertraue dem Prozess. Im Zweifel: Vertraue mir, denn ich habe so viele wunderbare Transformationen von Menschen im Rahmen meiner Arbeit sehen dürfen.
Es ist eine wahre Wonne!
Und ich bin sicher, dass du auch eine gewaltige Transformation machen wirst.
Von jemandem, der oder die verkopft vor dem Mikro sitzt, zu jemand völlig Entspanntem! Darauf freue ich mich.
Ich freue mich auch über deine Entspannungstipps rund um das Aufnehmen von Podcast-Episoden. Hinterlasse sie mir und den anderen Leserinnen und Lesern gerne in den Kommentaren!
Ulrike Fuchs
danke für Deine wertvollen Tipps, die mir Mut machen. :-)
James Hetfield ist natürlich ein sehr schönes Beispiel...
Viele Grüße, Ulrike
Gordon Schönwälder
vielen Dank! Es wurde auch Zeit, dass ich einen meiner Helden hier auch mal "auftreten" lasse und ich sehe, dass dein Geschmack ebenfalls sensationell ist. ;)
Viele Grüße,
Gordon
Was denkst du?