Meine Damen und Herren, hier kommt ein neues Format im Format: SPOT ON!
Ich bekomme immer wieder die Frage nach meiner Motivation für Podcasts gestellt, wie ich sie technisch aufsetze und ob ich nicht den ein oder anderen generellen Tipp für gute Shows habe.
Meine kühne These war nun, dass nicht nur ich interessant bin (höhöhö), sondern auch die vielen anderen Podcaster, die auch einen guten Job machen.
Den Einstieg macht Jan Wischermann, der als Podcaster bis dato noch recht unbekannt ist, aber mit GAME OF CREATIVITY eine der interessanten Shows im letzten Quartal von 2017 herausbringen wird.
Es gibt natürlcih auch in diesem Interview einige Themen, die mir besonders am Herzen lagen und deswegen habe ich sie hier für dich und für diesen Blog herausgearbeitet.
Eines vorweg: Jan macht intuitiv echt gute Interviews!
Ich denke, dass das daran liegt, wie er auf die Gespräche drauf schaut. Ihm scheint es nicht so wichtig zu sein, dort große Namen zu versammeln und darauf zu hoffen, dass sie seine Show pushen.
Jan schaut aus der Hörerperspektive auf den Gast und stellt seine Fragen dementsprechend. Sein Ziel ist, dass die Gäste als Menschen mit Ecken, Kanten und Hürden aus der Vergangenheit zu betrachten sind und keine Halbgötter, denen der Erfolg in die Wiege gelegt wurde.
Auf seinem Weg hat sich Jan gezielt Mentoren gesucht, die ihn dabei unterstützt haben, besser zu werden. Im Falle des Podcastings hatte er einen Kurs gekauft und später mit mir Kontakt aufgenommen.
So einfach kann es sein.
Es ist kein Problem, sich durch andere Podcast-Formate oder Produkte inspirieren zu lassen. Es ist auch kein Problem ein Format zu kopieren. Wichtig ist nur, dass man den Anspruch hat, einfach besser zu sein, als das Original.
Das bedeutet im Klartext, dass es vollkommen in Ordnung ist, den x-ten Business-Podcast in die Welt zu bringen. Hauptsache, man hat den Anspruch, besser zu sein oder sein eigenes Ding draus zu machen.
Copy-Cats mag niemand gerne kraulen.
Natürlich habe ich Jan nach seinem Kreativitätstipp #1 gefragt, um auf neue (Podcast-)-Ideen zu kommen. Eine seiner beliebtesten Quellen sind andere Shows.
Ich kann das bestätigen. Auch ich lasse mich gerne von den Grundfragen oder Ideen anderer Shows beeinflussen. Dann erstelle ich eine eigene Episode mit der zugrunde liegenden Frage oder ich habe eine andere Meinung, die ich kundtun muss.
Am Ende ist aber eine neue Episode in meinem Feed und somit bei meinen Hörern.
Man kann einen Podcast an einem Wochenende starten, aber ob er dann inhaltlich und strukturell gut ist und gleichzeitig noch seinen Job als Marketing-Tool erfüllt, ist eine andere Frage.
Jan bestätigt mir das im Gespräch, weil er erzählt, wie viele Gedanken man sich im Verlauf der Entwicklung machen muss.
Am Ende ist alles keine Raketenwissenschaft, aber schon etwas, dass seine Entwicklungszeit braucht.
Um ein Interview aufzubauen, solltest du dir ein paar Fragen im Vorfeld überlegen. Nicht zu viele, dass es hektisch wird.
Jan hat die Strategie, dass er während des Interviews folgendes wissen will:
Das ist eine sehr smarte Strategie, die den Gast dazu einlädt, eigene Überlegungen anzustellen und selber in die eigene Geschichte und die eigenen Wünsche einzutauchen.
Dies war die erste Runde eines neuen Formates, in dem ich Podcaster vorstelle, die ich persönlich sehr gut finde.
Wen sollte ich deiner Meinung nach auf jeden Fall mal interviewen?
Schreibe es mir einfach in die Kommentare und ich werde sehen, was ich machen kann. ;)
Was denkst du?