Neulich in Facebook Live: Christian und ich sprachen über die Positionierung im allgemeinen und über den Sweet Spot. Ein paar Folien später holte er ein Diagramm raus, mit dem man innerhalb weniger Sätze schon klar machen kann, wofür man unterwegs ist.
Dieses Konzept habe ich so stark vereinfacht noch nicht gesehen und das musste ich direkt für den Blog aufbereiten.
Christian gebührt mein Dank fürs raus kramen. Er selber sagte, dass er es von einem amerikanischen Kollegen übernommen. Also auch unbekannterweise von mir "thank you very much!"
Dass du einen Pitch für dein Business brauchst ist klar, aber für den Podcast auch? Aber klar? Jede Episode kann der erste Kontakt zu einem neuen Hörer und/oder einem neuen Kunden sein.
Aus diesem Grund sollte er oder sie schnell wissen, wer du bist und für was du unterwegs bist.
Idealerweise kommt das direkt bei der Begrüßung:
"Einen wunderschönen guten Tag und herzlich willkommen bei Podcast-Helden ON AIR. Mein Name ist Gordon Schönwälder. Ich helfe Unternehmen und Unternehmern dabei, einen Corporate Podcast in die Welt zu setzen, der die Reichweite erhöht und neue Kunden bringt...und zwar ohne, dass man ein Technikstudium braucht!"
Damit ist alles klar, oder? ;)
Zwei Sachen als Ergänzung:
Lass uns jetzt mal reingehen in das Thema und die hilfreichen Wörter klären. Du bist herzlich eingeladen, es mir nach zu machen und deinen eigenen Pitch zu machen,
Die Frage ist auf den ersten Blick klar, aber dann auch wieder kniffelig (denn man muss seine Zielgruppe kennen).
Die Kontrollfrage: WEM hilfst du?
"Ich helfe Unternehmen und Unternehmern dabei..."
Hier geht es um den Zweck deiner Dienstleistungen oder digitalen Kurse, etc. mit denen du ein konkretes Bedürfnis stillst oder ein Problem löst.
Die Kontrollfrage: WAS machst du genau?
"[...]einen Corporate Podcast in die Welt zu setzen[...]"
Hier geht es um den Nutzen der Zielgruppe durch dein Produkt, deine Dienstleistung oder deinen Service.
Die Kontrollfrage: "WOZU bist du nützlich?" Also die klassische Frage nach dem Benefit!
"[...]der die Reichweite erhöht und neue Kunden bringt[...]"
Jetzt wird es richtig spannend, denn du nimmst in diesem Punkt den größten Schmerz deiner Zielgruppe weg. Sie haben jetzt verstanden, was du tust und das nickt jeder ab. Aber wenn du dazu konkretisierst, welcher Schmerz durch dich NICHT da ist, erhöhst du deine Chancen einfach.
"[...]und zwar ohne, dass man ein Technikstudium braucht![...]"
Das ist in meinem Fall natürlich etwas verspielt, denn ein Technikstudium würde niemand wirklich erwarten, aber die Angst vor der Technik ist einfach die größte.
Das Prinzip ist sehr einfach und leicht umzusetzen. Die Kunst ist allerdings kein Wortungetüm entstehen zu lassen, dass die Lust am Podcast direkt platt walzt. Ich will also keine 20 Sekunden lang einen Pitch hören, sondern kurz, knackig und prägnant!
Dafür hilft es, den Pitch aufzuschreiben und alle überflüssigen Wörter zu streichen und Nominalisierungen weg zu lassen. Weniger ist hier also mehr.
Was dabei helfen kann, ist der Austausch mit anderen, die noch mal kritisch hinterfragen und so den Pitch für den Podcast noch etwas kürzen helfen.
Was denkst du?