Vor einigen Tagen, war ein Klient bei mir im Coaching.
Er hatte mich vor einigen Wochen schon um ein Strategiegespräch gebeten und wir kamen leider nicht zusammen, weil er noch am Anfang seines Unternehmens stand und das Budget für eine längerfristige Begleitung nicht drin war.
Er hatte sich entschlossen, seinen Podcast alleine zu starten und erst mal auf eigene Faust den Weg zu gehen.
Ein paar Wochen später hatte mich allerdings wieder kontaktiert und wollte den roten Faden in seinem Podcast einbauen der ihm einfach fehlte.
Grundsätzlich spricht überhaupt nichts dagegen, einen Podcast oder einen anderen Kanal für seine Marketing selber zu starten.
Allerdings muss man das ganze schon strategisch angehen, sonst verfehlt der Podcast seine wichtige Marketingfunktion.
Wie ein Contentkanal so überhaupt gar nicht in den Marketingmix rein passt, erkenne ich immer an meinem YouTube Kanal.
Das ist definitiv einer meiner größten Baustellen. Ich habe bisher nie die Zeit gefunden beziehungsweise mir die Zeit nehmen wollen, den Kanal YouTube vernünftig aufzusetzen.
Und eines kann ich festhalten: dieser Kanal sorgt nicht für Neukunden, sondern ist nur ein Sammelbecken für alles, was ich an Videos habe.
Deswegen läuft der YouTube-Kanal auch nicht unter Podcast-Helden, sondern unter meinem eigenen Namen.
Sobald du mit deinem Content Kanal mit deinem Gesicht und deinem Business verknüpft draußen bist, ist dieser Content-Kanal dein Aushängeschild.
Wenn dieses Aushängeschild nicht in deinen Marketingmix, deinen Kommunikationsmix oder deine Gesamtstrategie passt, dann wirst du darüber keine Kunden gewinnen.
Im schlimmsten Fall machst du strategische oder handwerkliche Fehler, die deine Außendarstellung negativ beeinflussen (können).
Prinzipiell ist es schon möglich einen Kanal einfach so zu starten. Das geht natürlich auch für den Podcast.
Aber ich würde dir den Tipp geben, dass du es erst dann alleine versuchst, wenn du in der Lage bist eine Strategie Um deinen Podcast herum aufzubauen. Es bringt dir nichts, wenn er allein für sich ziellos umherschwirrt und selber nicht weiß was er tun soll.
Damit er dann, sinnlos umherschweifend, dein Business nicht torpediert, braucht er eine Aufgabe.
Und das ist dein Job!
Sobald dein Podcast bei iTunes ist, ist er auf nahezu allen Podcast-Apps dieser Welt und bei Google findbar. Das ist prinzipiell natürlich großartig, aber ich empfehle dir, zumindest eine Beta-Phase, in der du deine Fähigkeiten rund ums Podcasting üben und ausprobieren kannst.
Cliff Ravenscraft, der Podcastanswerman, hat dazu mal gesagt: „Genieße deine Unsichtbarkeit“! In dieser Phase sind alle Fehler ausdrücklich erlaubt.
Hol dir ein paar Hörer, die dir ehrliches Feedback geben und mache deine Episode so geil, wie es geht. Und dann erst gehe auf die große Bühne iTunes
Wenn du allerdings schon direkt in die Vollen (iTunes, Feed und Co.) gehen magst, dann vielleicht mit einem Nebenprojekt. Vielleicht mit einer Miniserie zu einem bestimmten Thema oder unter einem Pseudonym.
Auch das kann auf dich als Person abfärben, aber da es nicht dein Hauptbusiness ist, kann man da technische oder inhaltliche Fehler als Lernerfahrung abspeichern.
Es geht vollkommen in Ordnung, wenn du dich dich alleine auf die Reise zu einem Podcast begibst. Das sollte allerdings dann strategisch und eingebettet in dein Business geschehen, denn sonst verpufft die Marketingenergie und mit ihr die Zeit, die du investiert hast.
Wenn du es alleine machen möchtest, dann probiere dich vorher aus, bevor du überall in iTunes, Spotify und Co. findbar bist.
Genieße deine Unsichtbarkeit! ;)
Wenn du den Weg zu deiner eigenen Show nicht alleine gehen möchtest und eine Abküruung haben willst, dann lass uns gerne herausfinden, ob ich dir in irgendeiner Form dabei helfen kann.
Trage dich einfach für ein kostenfreies Strategiegespräch ein und wir finden gemeinsam heraus, ob und wie ich dir die Abkürzung zu deinem eigenen Business-Podcast bereiten kann.
Was denkst du?