Warum dein Cover für das Ranking deines Podcasts so wichtig ist, verstehst du sofort, wenn du die Oberfläche von iTunes und analog dazu auch von sämtlichen Podcast-Playern siehst.
Deine Show ist in direkter Umgebung mit vielen, vielen anderen Shows, die auch nur um die Aufmerksamkeit von potentiellen Hörern buhlen.
Damit dein Podcast neben den anderen nicht einfach so unerhört untergehen, solltest du darauf besonderen Wert legen.
Das Schöne dabei ist, dass du diese Aufgabe eh jemandem solltest, der sich mit Design auskennt. Denn in der Regel sind die eigenen Designfähigkeiten nicht so ausgeprägt und am falschen Ende sollte man nicht sparen.
Das Allerwichtigste vorweg: iTunes ist in sich geschlossen auch eine Suchmaschine, die wiederum auch mit Google harmoniert. Deswegen sind aber nicht nur die Beschreibungen im Text wichtig, wie ich es dir im Artikel über Podcast-SEO gezeigt habe.
Auch auf deinem Podcast-Cover müssen alle relevanten Informationen für den Zuhörer klar ersichtlich sein. (Es sei denn, du bist als Marke schon so aussagekräftig, dass du dir das sparen kannst).
Der Titel der Show ist mit das Wichtigste, gefolgt vom „Benefit“. Du solltest also klar machen, was sein Vorteil ist, wenn er dir zuhört.
An dieser Stelle ein Tipp: Wenn du jetzt schon dabei bist, ein Cover zu planen und noch nicht weißt, was der Benefit für den Hörer ist…bitte noch mal zurück in die Planungsphase!
Zugegeben, mit Canva und Co. kann man recht schnell und einfach entsprechende Cover selber machen. Auch Grundkenntnisse in Photoshop sind schnell erlernt.
Wenn du aber keine Ahnung von Design, Farbwirkung, Positionen im Bild, etc. hast, dann überlasse es lieber einem Fachmann.
Ich gehe davon aus, dass du es mit deinem Podcast ernst meinst. Du wirst nicht lieblos und aus der Hüfte bei iTunes starten und „mal schauen, was da so geht“.
Du hast dir ein gescheites Mikro angeschafft, das dich mit einem guten Klang versorgt und einen mega guten Redaktionsplan im Rücken. Versau es dir jetzt nicht durch ein selber gemachtes, aber unter Umständen uninspiriertes Cover ohne „Pfiff“.
Deine Show, deine Inhalte, du als Sprecher und deine Eigenarten sind Teil des Brandings deines Unternehmens – vom Start weg. Achte also darauf, dass dein Cover auch den Gütekriterien und deinem Corporate Design entsprechen.
Achte also auf die Farbwahl, Message, Image, Logo und so weiter und so fort. Wenn du auf deinem Blog ein verspieltes Design gewählt hast, dann würde ein arg nüchternes und minimalistisches Cover vielleicht nicht passen.
Aber kläre das gerne mit dem Designer deiner Wahl an.
Wenn du letzten Zeilen gelesen hast, dann wirst du dich vermutlich eine Sache fragen: Was sind denn nun Beispiele für gelungene Podcast-Cover?
Ein paar, die ich gute finde, habe ich dir aufgelistet.
Ich möchte aber an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich kein Maßstab bin und die Beispiele lediglich MIR gefallen. Das kann bei dir schon wieder anders aussehen. Damit du aber verstehst, WAS mir an den Bildern gefällt, werde ich das natürlich dazu schreiben.
Los geht’s!
An diesem Cover mag ich den Minimalismus und die klare Botschaft des Titels und des Message des Ganzen.
Allein der Titel ist schon grenzgenial, denn genau diejenigen, die den Sonntag hassen, weil er der Tag vor Montag ist, werden angesprochen. Und genau die wollen ein Leben nach den eigenen Regeln haben.
Abseits dessen ist Tim als Gastgeber sehr zurückhaltend, aber gleichzeitig kompetent und präsent. Das passt mit dem „halben Kopf“, der sich nicht in den Mittelpunkt rückt, sehr gut.
Klar, schnörkellos und professionell.
In Gary’s Blick ist Provokation und wenn man sich das erlauben kann, dann passt das auch zum Bild.
Ebenfalls sehr einfach und klar!
Der Name der Show, etwas Provokation – mehr braucht man nicht, um erfolgreich zu sein.
Der Fokus liegt hier auf einer klaren Botschaft im Titel, der richtig schön fett auf dem Cover ist. Das fällt ins Auge. Auch die Spielerei mit den verschiedenen Schrifttypen im Titel macht was her.
Durch die leicht schräge Anordnung des Wortes „Leidenschaft“ kommt direkt noch ein wenig Dynamik rein.
Im Untertitel wird dann auch klar, für wen die Show ist und was den Zuhörer erwartet.
Bei Mira sieht man, wie ein strahlendes Lächeln ein Cover direkt noch besser machen kann und dafür soll es hier stellvertretend für alle Cover dieser Art stehen.
Du kannst dich für deinen Podcast so in Szene setzen. Ein guter Fotograf bekommt dich dazu, dass du vollkommen natürlich und lachend auf einem Bild gut aussiehst.
Daneben ist auch der Titel Message und Benefit gleichzeitig. Wenn du einen solchen Titel dein eigen nennst, dann hast du eigentlich schon gewonnen. Dann kannst du nämlich wertvollen Platz sparen.
Und vielleicht ist dann noch mehr Platz für dein gewinnendes und sympathisches Lächeln.
Wenn du eine Marke bist, die nicht zwangsläufig mit dir als Person verknüpft ist, dann reicht dein Logo und der Schriftzug vollkommen aus.
Die Jungs und Mädels von OMR machen das deswegen vollkommen richtig. Minimalistisch und auf den Punkt.
Das kannst du dir aber eher dann erlauben, wenn du schon eine gewisse Bekanntheit erlangt hast und vielleicht durch deine anderen Präsenzen einen Namen in der Szene hast.
Nicola Fritze soll als Beispiel für die gesamte Sendereihe „Das Abenteuer Leben“ stehen.
In diesen Covern ist alles drin, was man braucht.
Der Mensch, der dahinter steckt in der Mitte, darüber das Thema in FETT und fertig ist die Laube.
Dazu noch der Aufbau und das Branding der Sendereihe und schon hat der Podcast alles drin, was er braucht. Vom Aufbau her sehr leicht nachzubauen und mit den eigenen Farben auch in etwas eigenes übertragbar.
Von der Grundidee her. Das soll kein Aufruf sein, die Farben oder ähnliches abzukupfern.
Die Grundidee der Podcasts als Bild darzustellen, ist schon die große Kunst und spätestens da hören bei den meisten Otto-Normal-Usern die Photoshop-Kenntnisse auf und man braucht einen kreativen Designer.
Dazu im Titel schon alles drin, was man braucht. Während ich das schreibe, wird mir immer bewusster, wie wichtig auch der Titel der Show ist und was man da alles richtig machen kann. 😉
Diese Art von Cover entwickeln zu lassen und mit dem Designer zu brainstormen ist mit Sicherheit nicht die billigste Lösung, aber dafür sticht sie durch die Kreativität einfach aus der Masse hervor.
Man kann mit einem selbstdesignten Cover an den Start gehen, aber ich rate davon ab. Zumindest, wenn man es selber machen muss, weil man Geld sparen will.
Dieses Geld wird dann am falschen Ende gespart.
Ich würde dir daher immer empfehlen, mit einem Designer zusammen zu arbeiten, der deine Ideen, dein Branding und deine Wünsche im Auge hat. Er sollte zudem wissen, wie eine Dramaturgie im Bild entstehen kann und wie dein Cover nicht nach Baukasten und 08/15 aussieht.
Wenn du auf der Suche nach entsprechenden Menschen bist, dann schreib mir gerne eine Nachricht und ich gebe dir ein paar Ansprechpartner.
Ich würde gerne von dir wissen, welche Podcast-Cover du persönlich gut findest und warum. Vielleicht kennst du auch welche, die dir so gar nicht gefallen, obwohl sie im Ranking vielleicht recht weit oben in den iTunes-Charts sind?
Schreib mir deine positiven, wie negativen „Empfehlungen“ einfach unten in die Kommentare.
Bis dahin! 😉
Andrea
Gordon Schönwälder
sehr cool! Ich freu mich, dass ich dir helfen konnte! ;)
Beste Grüße,
Gordon
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were so proud of you.
Annemarie Merten
Annemarie Merten
: "Live is like"
Mich persönlich sprechen Covers sehr an, die auch mal neugierig machen und nicht gleich alles verraten.
Ich wollte meinen Podcast erst nur
"Ganz leise werde ich weise nennen"
aber in meiner Gruppe habe ich dafür nur Unverständnis geerntet oder auch Kritik bezogen, was mich dann doch verunsichert hat. Daher habe ich nun den Untertitel "mindset und mehr " gewählt, mag aber persönlich immer noch das schlichte, neugierig machende.eigentlich mehr.
Soviel dazu.
Carolin
Ich hätte gern Namen der Ansprechpartner, die mir ein Cover erstellen :-)
Melanie
ein weiteres Dankschön von mir an dich! Mein Cover steht - Yeah!
Liebe Grüße
Melanie
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Christoph
Es wäre klasse, wenn Du mir mal ein Paar Ansprechpartner für coole Coverfotos nennen könntest. Ich möchte das Thema dann auch recht professionell angehen und da scheint es mir jetzt auch wichtig bevor der erste Podcast rausgeht einen professionellen Auftritt zu haben.
Also, bitte um ein paar relevante Ansprechpartner.
Grüße, Christoph
Gordon Schönwälder
meinst du Fotografen, die dich ablichten. Oder meinst du Designer, die etwas für dich erstellen?
Grüße,
Gordon
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