"Hilfe, ich schaffe die hohe Frequenz im Podcast nicht mehr,...aber wie sage ich es den Hörern?"

Im Podcast entsteht eine enge Verbindung zwischen dir und deinen Zuhörern. Entsprechend offen, ehrlich und transparent solltest du sein, wenn du mal schlechte Neuigkeiten hast.

Das Leben ist Veränderung und dein Podcast ist diesen Veränderungen auch ausgeliefert. 

Vollkommen normal und absolut verständlich. Aber es werden Fehler gemacht, im Umgang mit dem Zuhörer. 

Auch von mir. 

Der Klassiker: "Ich schaffe die hohe Frequenz nicht mehr...aber wie sage ich es den Hörern, ohne sie zu enttäuschen?!"

In dieser Episode möchte ich aber dir und mir zeigen, wie man es besser machen kann. 


Shownotes

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Welche Veränderungen kann es geben? 

  • Veränderung der Sendefrequenz: Wenn du es beispielsweise nicht mehr schaffst, deinen wöchentlichen Rhythmus beizubehalten
  • Änderung des Formats: Wenn du aus deiner Interview-Show mehr von dir selber erzählen willst und sich daher die Ansprache und die Art deines Podcasts verändert
  • Schluss damit: Wenn dein Podcast eingestellt wird. Aus welchen Gründen auch immer. 

Warum sollte man diese Veränderungen ansprechen? 

Es geht in erster Linie darum, den Zuhörer zu wertschätzen. Er oder sie verbringt Zeit mir dir, freut sich auch vielleicht auf deine neuen Folgen und ist entsprechend vielleicht auch enttäuscht, wenn du dein Versprechen nicht einhalten kannst. 

Gerade dann, wenn sich die Frequenz ändert oder der Podcast komplett eingestellt wird. 

Menschen sind aber auch Gewohnheitstiere und dein Podcast ist für den ein oder anderen auch ein gewisser Halt. Auch für den Change-Prozess darf es Erklärungen geben. 

Ich bin leider nicht das glühende Beispiel dafür, wie man es machen sollte

Oh, leider nein. 

Das beste Negativ-Beispiel ist mit Sicherheit das Ende (?!) von "affen on air", den ich zusammen mit Vladislav Melnik vom damaligen Affenblog (heute Chimpify) gemacht habe. Irgendwann mussten wir aus irgendeinem Grund eine Pause einlegen und aus der sind wir nicht mehr heraus gekommen. 

Zwar vergeht ein Quartal, wo wir nicht überlegen, wieder einzusteigen, aber wir haben den Zuhörern einfach keine Erklärung abgeliefert. Das ist leider nicht gut gelaufen. 

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So kannst du Veränderungen im Podcast ansprechen

Ich habe dir in der Episode ein Best-Practice-Beispiel von Christian Gursky eingebaut. Er hatte es vorbildlich gemacht und ich habe die Erlaubnis, diesen Teil in meiner Sendung auszustrahlen. Entsprechend macht es Sinn, wenn du dir die Episode anhörst. 

  1. Sei ehrlich zu deinen Zuhörern: Auch wenn es eine bittere Pille ist, die deine Leute vielleicht schlucken müssen. Alles ist besser, als nichts zu sagen. Auch das Zurückrudern von einer hohen Frequenz sollten sie erfahren
  2. Mach es nachvollziehbar: Es hat seine Gründe, dass du etwas veränderst. Mach es plausibel, warum du etwas veränderst. Sei absolut transparent und ehrlich und scheue nicht, auch Fehler einzugestehen
  3. Zeige die Vorteile für den Hörer auf: Christian spricht in seinem Beispiel davon, dass er es nicht mehr schafft, wöchentlich hochwertigen Content zu erstellen und dass er lieber die Frequenz verändert, bevor er lieblose Episoden macht. Das ist ein Vorteil für den Zuhörer und der darf erwähnt werden. 

Alles in allem darf und sollte man dem Zuhörer mit Wertschätzung und Offenheit entgegen treten. Da tut es vielleicht weh, wenn sich elementare Dinge ändern, aber so ist das Leben. Vielleicht springt auch der ein oder andere ab, aber das wirst du nicht verhindern können. 

Deswegen sei einfach ehrlich, bereite dich darauf vor und erkläre deine Veränderungen offen und nachvollziehbar. 


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