So werden aus deinen Zuhörern neue Abonnenten deines E-Mail-Verteilers

So werden aus deinen Zuhörern neue Abonnenten deines E-Mail-Verteilers

65: Hey, das hat aber etwas gedauert, was?!

Mein Fokus lag in der Produktionsphase des Podcasts-Kurses, dessen erste Runde schon gut im Gange ist. Es kann auch nicht mehr allzu lange dauern, bis die ersten Teilnehmer ihre Shows rausbringen. Mit Iris Gueniker ist auch schon der erste Heißsporn in iTunes vertreten.

Das ist ein tolles Gefühl, wenn ich Menschen dabei helfen kann.

Wenn du im Herbst auch Bock hast, deinen eigenen Podcast an den Start zu bringen, dann kannst du dich hier vollkommen unverbindlich für alle Informationen und Frühbucheraktionen anmelden.

Jetzt aber erstmal zum Thema des Tages.

Shownotes

Eine vergleichsweise revolutionäre Erkenntnis für mich

Die Verbindung von Podcasts und E-Mail-Marketing habe ich meinem Blog ganz selten nur hervorgehoben.

Das liegt daran, dass ich die Verbindung auch lange Zeit nicht auf dem Schirm hatte. Eigentlich gibt es auch keine direkte Verbindung. Zumindest nicht so, wie es im Blog der Fall ist.

In einem Blog oder einem Content Hub laufen alle Kanäle zusammen. Auch die Optin-Felder, in die sich deine zukünftigen Abonnenten eintragen, sind dort zu finden.

Beim Podcast selber findet man natürlich keine und das liegt in der Natur der Sache.

Versteht sich.

Aber es gibt trotzdem kraftvolle Möglichkeiten, deinen Podcast auch im E-Mail-Marketing einzusetzen.

Und darum geht es heute in diesem Artikel

Wo werden Podcast konsumiert?

Einer der Vorteile, die das Medium Podcast mit sich bringt ist, dass deine Zuhörer keine Bildschirmzeit benötigen.

Sie können dir zuhören, wo und wann sie wollen.

Ich höre immer Podcasts, wenn ich meine Tochter zur KiTa gebracht habe und zurück laufe.

Aber auch im Auto, wenn ich das iPhone mit dem Autoradio verbinde. Dann kann mir sogar ein Stau nichts anhaben, denn ich kann on demand Shows hören.

Heute habe ich zusammen mit Vladi ein Interview mit Thomas Schwenke aufgenommen. Er erzählte, dass er beim Krafttraining immer Podcasts hört.

Auch eine Möglichkeit, die Zeit im Fitnessstudio rumzukriegen. Ich erwische mich auch immer wieder dabei.

Aber wie ist das denn nun mit dem Optin in der Muckibude?! Haben wir da wirklich Zeit für?

Ich nicht.

Und du?

Der Nachteil am Konzept Podcast

Wenn ich mit Ida im Kinderwagen spaziere und sie eingeschlafen ist, dann ist das auch einer der Momente, wo ich die Kopfhörer aufhabe.

Angenommen der Podcaster bittet mich, in die Shownotes zu gehen und ein paar Sachen nachzulesen…was glaubst du, was ich mache?

Richtig.

Ich nehme es mir vor, es daheim zu machen. Aber dort angekommen habe ich es in der Regel wieder vergessen oder „der Moment“ ist weg. Meist, weil ich schon beim nächsten Podcast oder der nächsten Episode bin,

Das ist für den Podcaster doof, denn so komme ich nicht auf seine Seite und in die Nähe irgendwelcher Optin-Felder.

Die fehlen natürlich unterwegs mit meiner Tochter.

Und das ist auch gut so. 😉

Aber aus diesem Grund eignen sich Podcasts eher für den Beziehungsaufbau, als für den Aufbau deiner E-Mail-Liste.

Es sei denn, es gäbe eine Möglichkeit, deine Hörer trotzdem zum Besuch auf deine Seite zu animieren.

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Wie kommen nun deine Hörer auf deine Seite?

Das Zauberwort heißt: Content Upgrade.

Vom Konzept her ist es nichts neues, aber dennoch für dich als (angehender) Podcaster total spannend.

Im Kern ist es hochwertige Information, die du zusätzlich zu deinem Podcast anbieten kannst und die mehr ins Detail eingehen kann, bzw. den Mehrwert der Episode untermauert.

Es ist also eine Art Zugabe zu deinem Podcast.

Du möchtest ein „battle-proofed“ Beispiel aus meinem eigenen Podcast?!

Aber gerne. 😉

Content Upgrade bei Podcast-Helden ON AIR

Vielleicht erinnerst du dich an die Episoden, in denen es um den Community-Aufbau rund um deinen Podcast ging?

Diese Themenwochen hatte ich mit einem Whitepaper unterfüttert, in dem ich meine eigenen Erfahrungen und besten Tipps zum Aufbau beschriebene hatte.

Dieses Whitepaper habe ich für die Zuhörer (und Besucher des Blogs) zum Download angeboten und seitdem habe ich in der Woche deutlich mehr Optins in meinen Verteiler.

Zudem sehe ich in den Statistiken deutlich mehr Klicks auf entsprechende Seiten durch die „Pretty Links“, die ich im Podcast nenne. Das bestätigt meine Arbeitshypothese, dass Content Upgrade zu mehr Zugriffen auf die Shownotes führt.

Abseits dessen ist es natürlich auch für deine Blogbesucher interessant, die ja dann nicht nur auf deine Shownotes samt Podcast-Player kommen, sondern auch vom Content Upgrade profitieren könnten.

Du siehst ein CU ist für alle Beteiligten nur ein Gewinn.

Wie ist das international?

Amy Porterfield konsumiere ich sehr gerne und sehr viel. Ihre Tipps an sich sind schon Gold wert, aber sie hört dann nicht auf.

Sie nutzt das Konzept der Content Upgrade schon sehr lange und ich weiß nicht, wie oft ich mir schon etwas von ihr geladen habe. Das gilt nicht nur für mich, sondern auch meine Kollegen aus der „Szene“ sagen ähnliches.

Es klappt also nicht nur bei meinem Verteiler, sondern wird bei dir auch funktionieren.

Was kommt als Content Upgrade in Frage?

  • Fact-Sheet zum Download: Das kann ein ein- bis zweiseitiges PDF sein, dass noch ein Stück weit tiefer in die Thematik eintaucht. Besonders geeignet, wenn du etwas visuelles darbieten willst. Vielleicht etwas, was helfen kann, das Thema durch Visualisierung besser zu verstehen.
  • ein Audio: Wenn du in einem Interview bist, kannst du gerne noch ein oder zwei Sonderfragen zu einem bestimmten Thema fragen und diesen Extra-Teil separat anbieten. Wichtig ist aber, dass der reguläre Inhalt das Versprechen in der Überschrift erfüllt. Also bitte nicht „Die 10 besten Tipps für mehr Abonnenten“ nach 8 Tipps beenden und die restlichen 2 von Hörer downloaden lassen.
  • der Zugang zu einem speziellen Webinar: Wie wäre es mal mit einem Webinar nur für die Zuhörer deiner Show? Sowas fände ich mal richtig super. Wenn das Webinar gehalten ist, kannst du ja die Aufzeichnung davon zum Download anbieten.
  • ein Videotutorial: Du gehst etwas tiefer auf eine Software oder eine Technik ein? Dann mach das gerne in einem Video, dass du dann vielleicht sogar in einer eigenen Mediathek anbietest, deren kostenfreien Zugang der Hörer dann nach dem Optin bekommt.
  • eine Checkliste: Auch ein PDF und Mehrwert in kompakter Form. Das ist nicht nur schnell erstellt, sondern kann auch eine große Hilfe sein. Einen Leifaden zum entlang hangeln kann bei komplexen Themen niemals schaden.

Warum dieses Konzept gerade im Podcast sinnvoll ist

Deine Hörer sind eine Weile mit dir im Ohr herumgelaufen und sind so richtig tief im Thema drin. Also gib denen, die mehr wollen auch etwas mehr.

Abseits dessen ist es auch wunderbarer Grund, um auf deine Seite zu kommen. Ein wirklicher Grund!

Das ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Bedeutet das nicht eine Menge Arbeit?

Nun, wenn du es strategisch anstellst, dann ist es nur „etwas“ mehr Arbeit, die sich aber allemal lohnt.

Wenn Hörer eine Show gut finden, dann hören sie meist auch die alten Episoden. Denn die verschwinden ja nicht aus dem Sichfeld des Blogs, sondern sind bei iTunes und Co. immer noch gelistet.

Erfahrungsgemäß kommen also deine Hörer immer wieder in Kontakt mit Content Upgrades in Berührung. Zumindest ist bei meinen Shows der Fall und bei dir wird es nicht anders sein.

Wenn ich eine neue Show entdecke, dann suche ich mir auch die vergangenen Shows aus, die ich gerne hören möchte. Beim Blog ist das Surfen im Archiv immer mit viel Ladezeit verbunden, bis ich etwas entdeckt habe.

Beim Podcast ist das wesentlich einfacher.

Also?! Appetit auch mehr Abonnenten?! 😉

Du willst mehr Strategien zu diesem Konzept?

Ich habe im runterschreiben der ersten Version dieses Textes überlegt, dass das auch ein wunderbares Thema für ein Webinar sein kann.

Also habe ich kurzentschlossen für diesen Freitag, den 17. Juni um 11:00 Uhr ein Webinar dazu angesetzt, für das du dich HIER eintragen kannst.

Darin werde ich etwas mehr über meine Strategien berichten, womit ich die Content Upgrade in Szene setze und wie ich in Kombination mit meinem Redaktionsplan die Content Upgrade einfach entwickelt habe.

Wenn du also das Konzept erfolgreich in deine Show übertragen möchtest, dann bist du herzlich eingeladen. Es gibt auch eine Aufzeichnung, aber sei ruhig dabei, damit du deine Fragen loswerden kannst.

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11 Kommentare

  • Tolle Tipps Gordon. Und danke 😊 Iris Gueniker
  • Hi Gordon,

    mal wieder ein interessanter Podcast von dir. Höre bisher alle Podcasts von dir und ich mag sie sehr. Du sagst ja immer, wie "einfach" es ist mit dem Podcasting und ich harder schon lange mit mir einen eigenen zu machen aber mein größtes Problem ist die eigene Stimme zu hören. Ich mag meine Stimme z.b. absolut nicht hören und frag mich - wenn es denn doch passiert - bin ich das wirklich? Höre ich mich wirklich soo scheisse an?

    Wie war das bei dir? Hörst Du dir bewußt deine Stimme an? Und wenn ja, gewöhnt man sich daran und lernt sie zu mögen oder gar zu lieben? ;)

    Wär doch mal ein Thema für einen zukünftigen Cast von dir oder?

    Liebe Grüße
    Jens
  • Hallo Jens,

    das mit der eigenen Stimme ist "so eine Sache"! ;)

    Mal ehrlich: In den meisten Situationen, in denen wir unsere Stimme hören, klingt sie wirklich kacke. Am Anrufbeantworter mit seinen fitzeligen Lautsprechern, beim Echo am Telefon oder sonstwo. Da würden auch die Profisprecher nicht mehr gut klingen.

    Ich muss aber auch gestehen, dass ich lange brauchte, um meine Stimme zu mögen. Das dauert einfach seine Zeit.
    Aber mal Hand aufs Herz: Hast dir mal jemand gesagt, dass du eine "hässliche" Stimme hast?

    Daraus mache ich auf jeden Fall mal eine Episode. ;)
  • Das ist etwas worüber ich schon eine ganze Weile nachdenke, ich bin mal gespannt, was du uns da im Webinar erzählen wirst.

    Ansonsten bin ich quasi doppelt betroffen, als Sender im eigenen Podcast und als Hörer. Denn ähnlich wie du beschreibst, höre ich die meisten Podcasts morgens beim Joggen. Kurz mal anhalten und irgendwo klicken oder URLs aufrufen, kommt da nicht in Frage. Das mache ich dann tatsächlich "nur" bei den Podcasts, die ich dann in der Mittagspause höre (und jetzt rate mal, was ich gerade mache ;) ).

    Bin gespannt auf Freitag!
  • Hey Maurice,

    im Endeffekt ist das Konzept ziemlich einfach und ich werde dann auch zeigen, wie ich das so geregelt habe, dass es nicht zu viel Arbeit ist.
    Ich hoffe, ich kann dich dann auch motivieren. ;)

    Grüße,
    Gordon
  • Hallo Gordon,

    ein gut gelungener Artikel ;-)

    Es ist spannend zu sehen, wie sich einzelne Content-Möglichkeiten ergänzen können. Ich höre Podcasts auch immer im Auto auf dem Weg zur KiTa und zurück. ;-)

    Häufig sind interessante Punkte dabei, die ich dann notieren möchte, ohne die ganze Folge nochmal hören zu müssen. Dafür finde ich Shownotes echt klasse.

    Wenn es nur um einzelne Begriffe oder interessante Floskeln geht, benutzt ich parallel auch schon mal mein digitales Diktiergerät ;-)

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg mit "Deiner Niesche" ;-)

    Viele Grüße
    Tanja
  • Hallo Tanja,

    vielen Dank ;)
    Das bedeutet, dass du dann die Episode stoppst und etwas in dein Handy einsprichst?

    Grüße,
    Gordon

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